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04.11.2021

Zalando kommt nach Gießen

„Wir freuen uns, dass Zalando nach Gießen kommt und hier 1700 Arbeitsplätze schaffen will. Und wir sind froh darüber, dass dort ein sehr modernes und ressourcenschonendes Gebäude entsteht, an dem sich andere Logistiker hinsichtlich der Verringerung von Treibhausemmissionen sicher einiges abschauen können.“ Mit diesen Worten kommentierte Stadträtin und Planungsdezernentin Gerda Weigel-Greilich die von Zalando veröffentlichte Zusicherung, im ehemaligen US-Depot anzusiedeln. Ursprünglich wollte OTTO dort bauen, zog dann allerdings zurück.

Der nun von Zalando beantragte Bau eines 130.000 Quadratmeter großen Zentrums ist von der Stadt bereits teil-baugenehmigt. Auch der städtebauliche Vertrag wie auch der Erschließungsvertrag, der die Rahmenbedingungen für die Ansiedlung definiert, ist vom Eigentümer VGP Park, Revikon und der Stadt unterzeichnet worden. „Darin haben sich die Investoren zum Beispiel zur Ausstattung mit einer wirklich großen Photovoltaik-Anlage verpflichtet, die den CO2-Ausstoß drosselt. Das hat Vorbild-Charakter“, informiert die Dezernentin. Damit erreiche man im Gegensatz zur vorherigen Nutzung im US-Depot tatsächlich eine Verbesserung: „Hier wird keine Natur-Fläche neu versiegelt, sondern sinnvolles Flächenrecycling mit klugen Technologien und Konzepten betrieben. Erfreulich sei auch, dass Zalando neben Logistik-Arbeitsplätzen auch Büro- und Verwaltungs-Arbeitsplätze in Gießen errichten wird, so dass eine vielfältigere Ausrichtung des Angebotes für Arbeitssuchende geschaffen werde.

Hinsichtlich der bereits für die OTTO-Ansiedlung geplanten und diskutierten Verkehrskonzepte gibt es keine Änderung. Nach der Festlegung des Ausbau- und Nutzungskonzeptes im VGP Park wurde für den erforderlichen Bauantrag zwar eine neue Verkehrsuntersuchung erstellt. Im Vergleich zum bisher geplanten und als verträglich bewerteten Verkehr beim OTTO-Zentrum gab es bei Zalando die erfreuliche Erkenntnis, dass rd. 20% weniger LKW-Fahrten erwartet werden. Die jederzeitige Leistungsfähigkeit an allen Verkehrsknoten ist auch im weiteren Umfeld des Logistik-Standortes gesichert. Bei neuen Logistik-Entwicklungen ist auch weiterhin der Bau eines Bahngleises möglich. Für den Bereich Autoverkehr der Mitarbeitenden können zudem u.a. bei Bedarf Radleihsysteme, Car-Sharing-Angebote oder auch Verkehrslenkung via Navigations-Apps Entlastung bringen. „Wir sind mit dieser Art der zielgerichteten Zusammenarbeit mit den Investoren wirklich sehr zufrieden“, so Weigel-Greilich zusammenfassend.

Neben Zalando – das mehr als die Hälfte der Fläche im VGP Park einnimmt – werden in der Nachbarschaft noch weitere Ansiedlungen erwartet. Auch für diese gelten dann die Rahmenbedingungen des städtebaulichen Vertrages, die für Zalando gelten. Dazu zählt neben der Verpflichtung zu Photovoltaik-Anlagen unter anderem auch die Schaffung von Bus-Warteanlagen und ökologische Maßnahmen.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie im Zalando Newsroom.

 

Quelle: Zalando

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