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21.03.2024

Plakatserie zum Weltwassertag am 22. März

Der diesjährige internationale Weltwassertag am 22. März 2024 steht unter dem Motto „Wasser für den Frieden“. Wasser ist Grundnahrungsmittel und essenziell fürs Überleben. Wasser ist weltweit eine begrenzte Ressource, die nicht nur als Trinkwasser für den menschlichen Bedarf genutzt, sondern auch für industrielle Prozesse und ebenso zur Bewässerung genutzt wird. In Zeiten des Klimawandels zeigt sich somit eine stärkere Konkurrenz zum reinen Trinkwasserbedarf. Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung leidet zumindest einen Teil des Jahres unter starker Wasserknappheit.

 „Auch im wasserreichen Deutschland wird der Wasserbedarf von Landwirtschaft und Industrie stetig steigen“, so die Umweltdezernentin Gerda Weigel-Greilich. „Mit Recht fordern die Vereinten Nationen alljährlich dazu auf, den Umgang mit Wasser gemeinsam zu überdenken. Die Verfügbarkeit von Wasser ist auch ein Garant für eine friedliche Gesellschaft“.

Aufgrund des diesjährigen nassen Winters hat sich die Situation der Böden und Grundwasserstände im Moment entspannt. Laut den Klimamodellen werden die Winter zwar immer nasser, die Sommer aber auch immer trockener. Weitere aufeinander folgende trockene Sommer, d. h. Extremwetterlagen, werden vermehrt auftreten.

„Auf der einen Seite zu wenig, auf der anderen Seite zu viel, wie der Starkregenniederschlag im Frühjahr 2018 in Gießen gezeigt hat“, merkt die Stadträtin an.

Um diesem Problem zu begegnen, wurde in diesem Jahr eine Veranstaltungsreihe „Wasser“ gestartet, bei der mit Vorträgen, einem Workshop und einem Stadtspaziergang auf das Thema aufmerksam gemacht wird.

Wie schon in den letzten Jahren informiert das städtische Umweltamt auf der Seite Regenwasser über die Themen Trinkwasser, Versickerung und Regenwassernutzung in Gießen. Das Umweltamt nimmt den Weltwassertag zum Anlass, ein weiteres Themenplakat zu gestalten, um ein gefördertes »Schwammstadt®«-Projekt in der Innenstadt vorzustellen und auf die Waldstudie mit dem gesteckten Ziel „Schwammwald“ hinzuweisen. Zusätzlich wird neben dem Haupteingang des Rathauses entlang der Fensterfront von außen sichtbar auf den Weltwassertag und die lokale Bedeutung hingewiesen. Über QR-Codes kann man sich vertiefend informieren.

„Leider keine Entwarnung“, merkt Gerda Weigel-Greilich abschließend an.

Klimaveränderungen sind auch in Deutschland messbar und zunehmend sichtbar. Der Herausforderung kann man sich nur gemeinsam stellen.

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