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06.07.2023

Gießener Gäste aus der Elfenbeinküste erfolgreich bei Special Olympics

Host-Town-Delegation von Gießen gewinnt mehrfach Edelmetall

Die Elfenbeinküste war sportlich sehr erfolgreich bei den Special Olympics World Games am Start. Das Team aus Westafrika holte in Berlin neunmal Gold, dreimal Silber und viermal Bronze in neun verschiedenen Sportarten. Zuvor war die ivorische Delegation mit 111 Personen vom 12. bis 15. Juni zu Gast in der Universitätsstadt im Rahmen vom „host town program“. Insgesamt nahmen 7.000 Athleth*innen und 3.000 Trainer*innen aus 176 verschiedenen Ländern am größten inklusiven Sportevent, den Weltspielen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, teil.

Die ivorischen Fußballerinnen besiegten im Finale das Team aus Dänemark eindrucksvoll mit 8:0. Auch die Frauenteams im Handball und im 3x3 Basketball feierten erste Plätze. Gold wurde zudem in den Sportarten Boccia, 2x Tischtennis, 2x Schwimmen und Judo gewonnen. Mit drei weiteren Silbermedaillen im Judo, Schwimmen und Tischtennis sowie vier Bronzemedaillen (Badminton, Golf und zweimal Judo) war das Team aus Westafrika sportlich sehr erfolgreich.

Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher gratuliert den ivorischen Sportler*innen: „Die Energie und Begeisterung für den Sport hat mich sehr beeindruckt. Wir freuen uns alle, dass unser Team von der Elfenbeinküste sportlich so erfolgreich war.“

Schon beim Empfang im Konzertsaal vom Gießener Rathaus zeigten die angereisten Gäste ihre Freude an Musik und Tanz.

„Diese Energie hat uns alle angesteckt und von der ersten Minute an begeistert. Wir konnten unseren Gästen einen kleinen Einblick in unseren Alltag geben und sie zeigten uns, welche Bedeutung Inklusion hat und das sich Menschen mit geistiger Beeinträchtigung nicht verstecken müssen.“

Verschiedene Ausflüge zum Wochenmarkt, auf den Stadtkirchenturm oder beim Bootsausflug auf der Lahn rundeten das Besuchsprogramm der Delegation ab. Begleitet von fast 100 Ehrenamtlichen Helfer*innen konnten so die Sportler*innen besser Land und Leute außerhalb der Sportstätten kennen lernen. Auch die Besuche der Martin-Buber-Schule, Sophie-Scholl-Schule und der Grundschule Grünberg sorgte für einen inklusiven und internationalen Austausch.

„Mein Dank gilt allen Beteiligten, die diese vier gemeinsame Tage möglich gemacht haben.  Ich bin mir sicher, dass der persönliche Kontakt und der Austausch mit unseren Gäste ein unvergessliches Ereignis war.“ Der Oberbürgermeister will aber nicht nur vier Tage guter Gastgeber gewesen sein, sondern hat schon im Vorfeld vom host-town-program den Blick auf Verbesserungen für eine inklusive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gerichtet. „Jetzt gilt es gemeinsam Verbesserungen im Alltag für alle herbeizuführen. Erste Förderantrage sind schon beim Land gestellt.“

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