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27.03.2024

Naturschutzwanderungen des Amtes für Umwelt und Natur

Das diesjährige Programm beinhaltet für Naturfreunde zehn abwechslungsreiche Wanderungen in sehenswerte Bereiche der Stadt Gießen.

Das Amt für Umwelt und Natur führt bereits seit über 20 Jahren die beliebten und eindrucksvollen Naturschutzwanderungen durch. Die Wanderungen bieten im Alltag eine schöne Abwechslung und einen entspannten Ausgleich. „Lassen Sie sich inspirieren und machen Sie von diesem Angebot regen Gebrauch“, so Umweltdezernentin Gerda Weigel-Greilich.

Gestartet wird am 30. März mit dem Thema Amphibien. Diplom-Biologin Inga Hundertmark führt durch den Gießener Stadtwald und möchte dabei die Welt der Amphibien näherbringen. Besonders sollen bei dieser Nachtwanderung die schwarz-gelben Feuersalamander im Fokus stehen. Gerne sind auch Familien bei der Wanderung gesehen. Diese Wanderung ist auf 20 Personen beschränkt und bedarf daher einer vorherigen Anmeldung im Umweltamt (umweltamt@giessen.de).

Am 6. April geht es dann um die faszinierende Welt der Moose im Bergwerkswald. Die Ökologie und Biologie dieser wertvollen Pflanzen präsentiert Ihnen der Moosexperte Johannes Merz. Auch diese Wanderung ist Teilnehmer begrenzt und bedarf einer Anmeldung im Umweltamt.

Weiter geht es dann am 20. April mit dem Thema „Vielfalt im Stadtwald erleben und aktiv mitgestalten“, und genau das können Sie mit dem Stadtförster Kriep bei seiner Erlebniswanderung durch den Stadtwald erleben. Im Anschluss können Sie direkt dabei sein, wenn mit Ihnen gemeinsam neue Bäume gepflanzt werden. Sicherlich auch für Familien ein schönes gemeinsames Erlebnis.

Eine der diesjährigen Radwanderung führt am 17. Mai zu den Geotopen und Quellen am Schiffenberg mit Christian Eschenbrenner vom städtischen Umweltamt. Es werden unter anderem Basaltsteinbrüche und verschiedene Quelltypen aus den Ausläufern des Vogelsberges zu bestaunen sein.

Am 1. Juni können Sie mit der Natur- und Wildpflanzenpädagogin Melanie Fuchs bei einem Spaziergang Rund um das Kloster Schiffenberg die Welt der Bäume kennenlernen und diese mit allen Sinnen erleben. Dabei werden Ihnen heimische Bäume vorgestellt und Sie erfahren, wie diese in der Heilkunde und Ernährung verwendet werden können.

„Naturnahe Waldentwicklung“ – klimastabile Waldgesellschaften – wie könnte das gehen? – So lautet das Thema zur Radwanderung am 3. August mit Diplom-Forst-Ingenieur Ernst-Ludwig Kriep (Revierförster). Bei dieser Wanderung bekommen Sie selbst die Möglichkeit, in die Rolle des Försters zu schlüpfen und können dabei eigene Konzepte entwickeln sowie Kritik, Lob und Anregungen weitergeben. Gerne können an dieser Radwanderung auch Familien teilnehmen.

Weiter geht es dann am 24. August mit einem Spaziergang durch den botanischen Garten. Der Dipl.-Biologe und Fotograf Hans Bahmer möchte auf einige besondere der insgesamt 800 dort registrierten Arten aufmerksam machen und Ihnen einen Teil der Vielfalt und Schönheit präsentieren. Das Augenmerk ist dabei besonders auf die geheimnisvolle Tierwelt der Insekten gelegt. Diese Wanderung ist auf 15 Personen beschränkt und bedarf daher einer vorherigen Anmeldung im Umweltamt.

Am 7. September ermöglicht der Fledermausspezialist Prof. Dr. Encarnação einen Einblick in die Lebensweise der Fledermäuse. Bei seiner Wanderung geht er auf die ökologische Bedeutung der Quartiere im Philosophenwald und das Jagdverhalten am Schwanenteich ein. Gerne können an dieser Wanderung auch Familien teilnehmen und dann alle die Fledermäuse bei ihrem abendlichen Flug beobachten. Beachten Sie, dass die Wanderung bei Regen verschoben werden muss.

Die Naturschutzwanderungen enden wie immer mit der Pilzwanderung, diese findet dieses Jahr das erste Mal doppelt statt. Die Termine sind am 28. September und am 5. Oktober wie in den letzten Jahren mit dem Pilzspezialist Pedro Hafermann. Er wird in seiner Wanderung den Fokus auf die farbenprächtige Vielfalt der Pilze legen und Ihnen neue Arten jenseits der begehrten Speisepilze näherbringen. Auch für Familien, die gerne im Wald unterwegs sind, sicherlich eine schöne Erfahrung. Diese Wanderungen sind jeweils auf 20 Personen beschränkt und bedürfen daher einer vorherigen Anmeldung im Umweltamt.

Das Jahresprogramm liegt im Amt für Umwelt und Natur im Rathaus am Berliner Platz 1 sowie bei der Touristeninformation und in den Verwaltungsstellen der Stadtteile zur Mitnahme aus. Es kann auch gerne per E-Mail (umweltamt@giessen.de) angefordert werden. Auf den städtischen Internetseiten kann neben dem Abruf des Faltblattes auch eine interaktive Übersichtskarte mit Treffpunkten und Infos unter Natur-und-Landschaft eingesehen werden.

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