Max Liebermann
Vortrag von Ulrike Kuschel
24.02.2026
15:30 bis 16:30 Uhr
Netanya-Saal im Alten Schloss
2,00 €
5,00 € für Nichtmitglieder von Frau und Kultur
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2025 war Max Liebermanns 90. Todestag, der auch mit Ausstellungen begangen wurde. Wir lernen einen bedeutenden Maler kennen, dessen künstlerische Entwicklung einen wichtigen Teil der Kunstentwicklung im Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert widerspiegelt. Da Max Liebermann (1847-1935) in seiner Anfangszeit vor allem einfache Menschen in ihrem Alltag malte, brachte ihm in Deutschland den Beinamen "Apostel der Hässlichkeit ein. Seine Werke mit sozialer Thematik setzte er in den vom französischen Impressionismus beeinflussten Bildern zunächst weiter um. Nach und nach entwickelte sich der Künstler vom "Armeleutemaler" zum Pionier der Moderne. Zunehmend kamen nun Szenen aus Berliner Biergärten und Stadtcafés, von feinen Damen und Herren aus der Stadt und am Strand in seinen Fokus.
In Berlin lebte der erfolgreiche Künstler, der auch Mitbegründer und Präsident der Berliner Secession und später Präsident der Preußischen Akademie der Künste war, direkt neben dem Brandenburger Tor. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er, verfemt im aufkommenden Nationalsozialismus, in seiner Villa am Wannsee.