Die Rosenburg - Das Bundesjustizministerium im Schatten der NS-Vergangenheit
Datum: 25.09.2025 Uhrzeit: 09:00 Uhr
Datum: 16.12.2025 Uhrzeit: 18:00 Uhr
Justus-Liebig-Universität Gießen, Campus Recht und Wirtschaft, Licher Str. 68 (Foyer des Hörsaalgebäudes), 35394 Gießen
Der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 9-18 Uhr;
Samstage 18. Oktober/15. November/13. Dezember 9-18 Uhr.
Aktuelle Vorträge und Gespräche zum Thema werden auf der Website des Fachbereichs Rechtswissenschaft (www.uni-giessen.de/jura) bekanntgegeben.
Die Ausstellung Die Rosenburg Das Bundesministerium im Schatten der NS-Vergangenheit ist Teil der Aufarbeitung der Geschichte des Justizministeriums. Ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung des Historikers Prof. Manfred Görtemaker und des Juristen Prof. Christoph Safferling hat seit 2012 im Auftrag des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) mit dem Rosenburg-Projekt untersucht, wie das Justizministerium in den 1950er und 1960er Jahren mit der NS-Vergangenheit seiner Mitarbeiter, den personellen und sachlichen Kontinuitäten, der Verfolgung von Verbrechen im Zusammenhang mit dem Holocaust sowie mit Amnestie und Verjährung umging. Die Ergebnisse des Abschlussberichts Die Akte Rosenburg wurden in einer Wanderausstellung erstmals 2017 vorgestellt. Diese gliedert sich in neun Bereiche, die durch Stelen und Multimedia-Inhalte repräsentiert werden. Sie nähern sich u. a. durch Biographien oder Original-Aussagen dem jeweiligen Thema an.
Ziel dieser Ausstellung ist es, die Erkenntnisse der Akte Rosenburg einem breiten Publikum vorzustellen und dadurch das Bewusstsein für das historische Unrecht zu schärfen.