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03.03.2022

Wohnungsbörse: Wer kann Geflüchtete aus der Ukraine unterbringen?

Der Landkreis Gießen bereitet sich auf die Aufnahme geflüchteter Menschen aus der Ukraine vor. In einem ersten Schritt richtet der Landkreis eine Wohnungsbörse ein: Wer eine mögliche Unterbringung anbieten möchte, kann sich ab sofort melden.

„Aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine droht eine humanitäre Katastrophe“, sagt Hans-Peter Stock, Sozialdezernent des Landkreises Gießen. „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch bei uns Menschen ankommen, die vor Krieg und Not Zuflucht suchen. Es ist schön, dass viele Menschen solidarisch sind und Zeichen gegen den Krieg setzen. Wir sind aber auch darauf angewiesen, dass möglichst viele Menschen vor Ort helfen, wenn es nötig wird.“

Noch ist unklar, wann und wie viele Menschen kommen

Der Sozialdezernent appelliert dabei an die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung: Wer über Platz verfügt, um vorübergehend Menschen aufzunehmen, könne sich melden. „Bislang geht es lediglich um eine Vorsorge – noch ist unklar, wann und wie viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine in den Landkreis Gießen kommen“, erklärt Stock. Der Landkreis wartet zudem noch auf Informationen von Bund und Land darüber, wie und wo eine Registrierung dieser Menschen erfolge und welchen ausländerrechtlichen Status sie erhalten. „Diese Fragen stehen derzeit aber nicht im Vordergrund. Wichtig ist es, die Menschen unterzubringen, wenn sie hier ankommen.“

Meldungen von Wohnungen oder weiteren Unterbringungsmöglichkeiten können per E-Mail an Gemeinschaftsunterkuenfte@lkgi.de gesendet werden. Ansprechpartner in der Kreisverwaltung sind Achim Szauter, Fachdienstleiter Migration, E-Mail Achim.Szauter@lkgi.de, Telefon 0641 9390-9761, und Ralf Hofmann, E-Mail Ralf.Hofmann@lkgi.de, Telefon 0641 9390-1303.

Die Hotline des Fachdienstes Migration ist unter Telefon 0641 9390-9591 erreichbar.

 

Quelle: Landkreis Gießen

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