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16.10.2023

Sybille Ruppert: Abschlussveranstaltung in der Kunsthalle

Dialogführung mit Prof. Dr. Paul Walter & Dr. Nadia Ismail am 22.10.2023, 15 Uhr

Zum Abschluss führen der Weggefährte und Nachlassverwalter von Sibylle Ruppert, Prof. Dr. Paul Walter, sowie Kunsthallenleiterin und Kuratorin Dr. Nadia Ismail gemeinsam durch die Ausstellung Dancing in Darkness. Im Dialog sprechen sie über das außergewöhnliche Leben und Werk der Künstlerin und laden zu ihrer Wiederentdeckung ein.

Sibylle Ruppert. Dancing in Darkness

Die Arbeiten Sibylle Rupperts offenbaren unterdrückte Begierden und Ängste. Körper bedrohen einander, zerreißen und durchdringen sich, um zu neuartigen, grotesken Wesen zu verschmelzen, welche die Grenzen zwischen Innen und Außen, Mensch und Tier, oder auch zwischen den Geschlechtern transzendieren. Die Soloschau ist eine Kooperation mit dem Förderverein Kulturkirche St. Thomas Morus e.V. in Gießen, wo weitere Exponate während der Laufzeit zu sehen sind.

Bereits im Alter von 17 Jahren nahm Sibylle Ruppert (*1942 in Frankfurt am Main, †2011 in Paris) ein Studium bei Heinz Battke in der Städelschule in Frankfurt am Main auf. Ein Jahr später zog sie für eine Ausbildung als Balletttänzerin nach Paris. Nach einem Aufenthalt in New York beendete sie ihre Tanzkarriere und widmete sich vollkommen der freien Kunst. Sie unterrichtete Malerei in Frankfurt am Main und Paris, u.a. in Psychiatrien, Suchtkliniken und Gefängnissen. 2011 verstarb sie zurückgezogen in Paris. Ihre Werke wurden in Einzel- und Gruppenausstellungen in Frankreich, der Schweiz, Deutschland und den USA gezeigt.

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