Auf der GIMO war erstmals die Ordnungspolizei des städtischen Ordnungsamtes mit dem neuen Sachgebiet „Prävko“ (Prävention und Kommunikation) vertreten.

Eine tolle Möglichkeit, um mit verschiedenen Verkehrsteilnehmenden wie Autofahrern, Fahrradfahrern und Fußgängern ins Gespräch zu kommen. Aufgeklärt wurde z. B. über den Überholabstand vom PKW zum Fahrrad. Um sich den erforderlichen Abstand von 1,50 Meter besser vorstellen zu können, kam eine Schwimmnudel zum Einsatz und an einem Schaubild wurde der Abstand nochmals bildlich dargestellt.

Ein besonderes Interesse weckte natürlich der Streifenwagen, der am Stand von Prävko präsentiert wurde. Kinder durften sich auf den Fahrersitz setzen und das Blaulicht anschalten. Das sorgte für begeisterte Kinderaugen. Den Eltern wurden Flyer über die richtigen Kindersitze im Auto verteilt. Darauf werden die verschiedenen Kindersitze nach Größe und Gewicht beschrieben, damit Kinder sicher im Auto mitfahren können.

Großen Anklang fand auch die Aktion „Lass Dich nicht KO Tropfen“. Spezielle Bierdeckel für Gläser und sogenannte Spikeys für Getränkeflaschen wurden verteilt und geben einen gewissen Schutz gegen die sogenannten KO-Tropfen. Gerade junge Frauen haben sich für diese Aktion interessiert.

Zum ersten Mal waren auch Fahrradanbieter vor Ort. Das Thema Diebstahl lag vielen Fahrradfahrenden am Herzen. Für einen besseren Schutz bietet Prävko jetzt auch Fahrradcodierungen an.

Einen Weg zur Stärkung der Zivilcourage bietet der Workshop „Gewalt-Sehen-Helfen“ an. Institutionen, Firmen oder Gruppen werden durch Polizisten, Ordnungspolizisten und Verwaltungsmitarbeiter geschult.

Unterstützt wurde Prävko durch den Freiwilligen Polizeidienst, welcher vor Ort Auskunft über seine Arbeit gab und auch für diesen ehrenamtlichen Dienst warb.

Für Bürgermeister Wright ist die Prävention ein wichtiges Instrument, um die Menschen zu erreichen und über verschiedene wichtige Sachen aufzuklären.

"Deshalb gehören solche Besuche zur Arbeit von Prävko dazu und die zahlreichen Gespräche legen von der Wichtigkeit der Prävention und Kommunikation ein beeindruckendes Zeugnis ab", so Wright bilanzierend.