Ordnungspolizei erinnert Radfahrende an Regeln im Straßenverkehr
Kontrollen an der Goethestraße, Ecke Ludwigstraße
Bei der Ordnungspolizei der Stadt Gießen gibt es immer wieder Beschwerden über das Verhalten der Radfahrenden im Straßenverkehr. Hierbei wird das Befahren der Fußgängerzone und das Fahren auf den Gehwegen als häufigstes Ärgernis benannt. Konkrete Beschwerden gab es in den letzten Wochen z.B. über die Baustelle in der Ludwigstraße Ecke Goethestraße. Obwohl für die Radfahrenden eine gut ausgeschilderte Umleitung eingerichtet wurde, benutzen viele ordnungswidrig den Gehweg, der dort ausschließlich den Zu-Fuß-Gehenden vorbehalten ist.
Um den dort beobachteten, gefährlichen Situationen zwischen Zu-Fuß-Gehenden und Radfahrenden zu begegnen, hat die Ordnungspolizei in den letzten beiden Wochen mehrere Kontrollen zu unterschiedlichen Zeiten durchgeführt. Hierbei wurden insgesamt 270 Radfahrende angetroffen, von denen 46 verbotswidrig den Gehweg befahren haben. Diese Personen wurden jeweils mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 55 € belegt und auf die Gefahren ihres Verhaltens hingewiesen.
Bei den Kontrollen wurden zudem präventive Hinweise für die Verkehrssicherheit der Fahrräder gegeben. Ebenso wurde auf die generelle Beachtung der Verkehrsregeln hingewiesen.
Das Fahren mit dem Rad soll in Gießen attraktiver werden, deshalb werden gerade zahlreiche Projekte für Radfahrende umgesetzt. Für die Einhaltung der damit einhergehenden Verkehrsregeln sind jedoch alle Verkehrsteilnehmer verantwortlich.
Daher wird die Ordnungspolizei auch zukünftig in unregelmäßigen Abständen themenbezogene Kontrollen zum Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer durchführen.