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03.05.2023

Leben und Überleben - Frauen im zerstörten Gießen

Die diesjährige städtische Gedenkveranstaltung zur Zerstörung Gießens im Zweiten Weltkrieg am 6. Dezember legt einen Schwerpunkt auf das Thema „Frauen im zerstörten Gießen (1944/45…)“. Dafür sollen in Auswahl von Bürger*innen bereitgestellte Unterlagen/Objekte verwendet bzw. präsentiert werden. Vorausgesetzt wird, dass sich die Bürger*innen mit der dauerhaften Erhaltung und Nutzbarmachung der übersandten Materialien im Stadtarchiv einverstanden erklären.

Die Universitätsstadt Gießen bittet dazu, Dokumente aus privater Hand zur Verfügung zu stellen, die das Erleben, Sterben und Überleben angesichts der alliierten Luftangriffe auf Gießen vom Dezember 1944 dokumentieren. Dabei kann es sich zum Beispiel um Fotos, persönliche Berichte und Notizen oder Objekte mit Aussagekraft handeln. Besonders interessant ist Material, welches das Leben, Handeln und Wahrnehmen von Frauen im zerstörten Gießen beschreibt: Frauen in ihrer Sorge um Kinder, Alte und Kranke; im Bemühen, die Nächsten und sich in Sicherheit zu bringen (z. B. in umliegenden Orten), die Versorgung mit Nahrung, Kleidung und Wohnung zu gewährleisten und Habseligkeiten vor Plünderungen zu retten; oder: Frauen mit der inneren Kraft, sich nach der Zerstörung rasch an den Wiederaufbau zu begeben, z. B. bei der Beseitigung von Trümmern oder Reinigung von Ziegeln.

Einsendungen bitten wir bis zum 19. Mai an die folgende Adresse zu senden:

Stadtarchiv Gießen, Berliner Platz 1, 35390 Gießen
Ansprechpartner: Dr. Christian Pöpken

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