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27.10.2022

Kostenlose Abgabe von Kompost für den Hausgarten

Wer seinen Bioabfall in der grünen Tonne entsorgt, trägt dazu bei, dass in der Kompostierungsanlage Rabenau hochwertiger Kompost entstehen kann. Insgesamt einen ganzen Container des dort produzierten Komposts verschenkt die Stadt zusammen mit dem Landkreis und dem Kompostwerk in Rabenau-Geilshausen nun an die Hobbygärtner*innen im Stadtgebiet.

Der Kompost kann an diesem Wochenende (ab Freitag, 28.10.2022, 14.00 Uhr) am Betriebshof der Stadtreinigung in der Schlachthofstraße 40 abgeholt werden. Damit möglichst viele Interessenten zum Zuge kommen, bittet die Stadt um die Mitnahme in „haushaltsüblicher“ Menge. Transportbehälter und ggf. eine Schaufel müssen selber mitgebracht werden.

Der Kompost aus dem Werk bei Geilshausen ist ein von der Gütegemeinschaft Kompost zertifiziertes Qualitätsprodukt mit dem bundesweit anerkannten RAL-Gütesiegel. Er wird aus den in Stadt und Kreis gesammelten Bioabfällen hergestellt und ist damit ein echtes regionales Produkt des Landkreises. Der natürliche Kreislauf funktioniert umso besser, je ‚reiner‘ der eingesammelte Bioabfall ist, also möglichst wenig störende Stoffe wie Kunststoffe oder andere Abfälle, die nicht kompostierbar sind, enthält. Denn diese müssen aufwändig herausgesiebt werden, erläutert die städtische Abfallwirtschaftsdezernentin Gerda Weigel-Greilich.

Sie appelliert deswegen: „Helfen Sie mit, den natürlichen Kreislauf zu schließen. Trennen Sie ihre Abfälle und werfen Sie nur kompostierbare Stoffe in die grüne Biotonne. Kunststoffbeutel - auch solche, die vollständig oder teilweise aus natürlichen Rohstoffen hergestellt werden - können im Kompostwerk nicht verarbeitet und müssen aufwändig aussortiert werden. Nutzen Sie zum Sammeln bei Bedarf Papiertüten oder das Papier Ihrer Tageszeitung.“

Abschließend weist die Stadt darauf hin, dass der Kompost kein fertiges Pflanzsubstrat ist. Für das Blumenbeet und rund um Ziersträucher und Beerenobst reichen zwei bis drei Liter pro Quadratmeter. Der Kompost sollte leicht eingearbeitet werden. Für „säureliebende“ (Moorbeet-)Pflanzen wie Azaleen oder Rhododendren ist der bereitgestelte Kompost ungeeignet. Auch für Blumentöpfe empfiehlt es sich, dafür speziell auf Kompostbasis hergestellte, torffreie Blumenerden zu nutzen.

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