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13.07.2023

"CoolerStadtplan" mit neuen Bürger-Oasen

Die Stadt Gießen startet wieder eine Mit-Mach-Aktion. Bürgerinnen und Bürger können ihre Bürger-Oasen als persönliche Favoriten mit Bild, Standort und Kommentar online im Coolen Stadtplan benennen. Dort können die Orte eingetragen werden. Gesucht werden weitere öffentlich zugängliche, nicht-kommerzielle kühle und schattige Orte.

Auch im letzten Jahr hatte das Umweltamt der Stadt Gießen dazu aufgerufen, weitere schattige Plätze im „CoolenStadtplan“ zu benennen. Ziel war es, den Plan mit Hilfe der Bürgerschaft zu erweitern. Diese kühleren Schattenplätze und auch Wege sind nun als „Bürger-Oasen“ in den Plan integriert. 

In den letzten Wochen sind die Tagestemperaturen immer wieder über 30 °C gestiegen. Am Wochenende ist eine erneute Hitzewelle mit Höchstwerten bis zu 37 °C zu erwarten. „Nicht nur die nächtliche Abkühlung fehlt, insbesondere in der Innenstadt fühlt man sich tagsüber wie in einem Backofen, da ist jeder Schatten gefragt“, erläutert Umweltdezernentin Gerda Weigel-Greilich ihre erneute Aufforderung zum Mitmachen.

Auf extreme Witterungsereignisse wie Hitzewellen, Starkregen und auch Stürme müssen Kommunen sich einstellen, da diese durch den Klimawandel häufiger zu erwarten sind. Ist zusätzlich bei Hitzewellen die Luftfeuchtigkeit hoch, dann wird die Hitze als schwül und dadurch noch stärker als belastend empfunden. „Für ältere Menschen, Kleinkinder und Kranke stellen Temperaturen über 30 °C ein nicht zu vernachlässigendes Gesundheitsrisiko dar“, erläutert die Dezernentin ihr Engagement.

Die Empfehlung der Umweltdezernentin: Trinken Sie genug, meiden Sie direkte Sonne und achten Sie auf Ältere, Kranke und Kinder. Hier setzt auch der Coole Stadtplan an, der seit diesem Jahr drei weitere öffentlich zugängliche Trinkwasserspender in der Stadt aufzeigt. Die Gesamtzahl hat sich damit im Stadtgebiet auf fünf erhöht. Genauso hilft das kühle Nass der Wasserspiele, wie z.B. in der Löwengasse dabei, Arme und Füße abzukühlen. Ebenfalls sind Grünanlagen und schattige Wege als kühle und schattige Erholungsflächen dargestellt, neben kühlen Rückzugsgebäuden wie z.B. Kirchen. Die Standorte sind alle in der interaktiven Karte zu finden.

„Der Sommer 2023 könnte rekordverdächtig werden“, so Gerda Weigel-Greilich und empfiehlt das amtliche Hitzewarnsystem des Deutschen Wetterdienstes zu nutzen (DWD-Newsletter oder Warnwetter-App). Die Meteorologen ermitteln nicht nur, ob die Lufttemperatur hoch ist, sondern auch, wie gefährlich diese für die Gesundheit der Menschen werden kann. Die Faktoren Luftfeuchtigkeit, Strahlung, nächtliche Abkühlung sowie der Wind bestimmen die gefühlte Temperatur, die unter Umständen noch wesentlich höher als die gemessene Lufttemperatur ist.

Abschließend verweist die Dezernentin auf die Internet-Themenseite der Stadt Hitze und Trockenheit, um sich aktuell rund um das Thema informieren zu können.

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