Knapp 700 Kinder, Jugendliche und Eltern in der Kongresshalle – Begeistertes Fazit von Ausstellern und Veranstaltern

Nach drei Corona bedingten Absagen, fand die Schulmesse der Stadt Gießen erstmals wieder in Präsenz statt. Am Ende eines intensiven Nachmittags in der Kongresshalle sah man ausschließlich glückliche Gesichter: Mit der Schulmesse hat der veranstaltende Stadtelternbeirat einen zentralen Orientierungspunkt für Kinder, Jugendliche und Eltern neu etabliert, bei denen ein Schulwechsel bevorsteht.

Als die Kongresshalle um 17 Uhr die  Türen öffnete, hatte sich bereits eine lange Schlange gebildet. Zwei Stunden später waren knapp 700 Kinder, Jugendliche und Eltern gezählt worden; ein Besucherrekord als sichtbarstes Indiz dafür, dass die Schulmesse nach drei Pandemie bedingten Absagen und trotz eines ausgebauten virtuellen Angebots die zentrale Veranstaltung bleibt, wenn es um einen kompakten Überblick zur Gießener Schullandschaft geht.

Bis auf zwei Einrichtungen, die kurzfristig abgesagt hatten, waren alle weiterführenden Gießener Schulen mit einem Stand in der Kongresshalle vertreten. Und die hatten über nahezu den gesamten Zeitraum des Events auch eine Menge Fragen zu beantworten, Eindrücke zu vermitteln, Werbung in eigener Sache zu betreiben. Annette Pfannmüller, Schulleiterin am Landgraf-Ludwigs-Gymnasium, blickte entsprechend positiv zurück:

"Unser Fazit fällt sehr positiv aus: Alles war sehr gut organisiert und das große Interesse von Schülerinnen und Schülern und Eltern hat deutlich gezeigt, warum die Schulmesse so wichtig ist. Zusätzlich zu den  Informationsveranstaltungen an den Schulen selbst bekommt man hier einen sehr guten Überblick zu den vielfältigen Angeboten, die Gießen bietet. Die vielen unterschiedlichen Schulen können mit ihrem Angebot auch
verwirrend sein, aber zum Glück führt das breite Angebot in Gießen dazu, dass jedes Kind eine passende Schule findet. Wir sind alle froh, dass die Schulmesse wieder in Präsenz stattfinden kann."

Diese Einschätzung der Chefin des ältesten Gymnasiums der Stadt teilen wohl alle Kolleginnen und Kollegen der anderen Schulen.

Glückliche Gesichter gab es auch beim Stadtelternbeirat, der die Schulmesse traditionell ausrichtet.

„Wir waren tatsächlich nicht sicher, ob Kinder, Eltern und die Schulen als Aussteller das Format nach diesen schwierigen Jahren ohne Präsenzmesse noch akzeptieren“, teilte die stellvertretende Vorsitzende Diane Manz die Sorgen des Gremiums. „Umso glücklicher sind wir jetzt: Die Schulmesse bleibt als physische Veranstaltung einer unserer Anker im Jahreskalender – eine tolle Nachricht!“

Für die Stadt Gießen hatte der neue hauptamtliche Schul- und Sozialdezernent, Francesco Arman (Die Linke), die Schulmesse eröffnet und die große Relevanz der Veranstaltung betont. Wie wichtig das Thema Bildung für die Verantwortlichen im Rathaus ist, wurde nicht nur durch die Anwesenheit des Magistratsmitglieds klar, auch seine Vorgängerin Astrid Eibelshäuser ließ sich den Besuch der Kongresshalle nicht nehmen.

„Wir wissen diese Wertschätzung durch die Verantwortlichen der Stadt und durch das staatliche Schulamt, vertreten durch Norbert Kissel, sehr zu schätzen“, beschloss Elternbeirätin Diane Manz ihr Resümee. „Ein Ausdruck der guten Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren.“