Gedenken an die Pogromnacht und die Zerstörung der Gießener Synagogen am 9./10. November 1938
Der Magistrat der Universitätsstadt Gießen veranstaltet gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar und mit Beteiligung der Jüdischen Gemeinde Gießen, der Evangelischen und Katholischen Kirche, sowie von Schüler*innen der Ricarda-Huch-Schule Gießen am Donnerstag, den 09.11.2023 um 16:30 Uhr, am Mahnmal für alle Opfer und Verfolgten des Naziregimes auf dem Rathausvorplatz eine Stunde der Erinnerung und Mahnung an die verfolgten und ermordeten jüdischen Bürger*innen Gießens und die Zerstörung der Gießener Synagogen.
Programm:
Musikalische Eröffnung
- Shne'inu Me'oto Hakfar (שנינו מאותו הכפר) von Naomi Shemer
- Marco Weisbecker, Oboe, Rolf Weinreich, Gitarre
Begrüßung und Gedenkworte
- Pfarrer Matthias Weidenhagen
- Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen-Wetzlar
Rede
- Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher
Musikalisches Zwischenspiel
- Shtiler, Shtiler von Alexander Volkoviski (Tamir)
Lesung von Texten zum Thema Nationalsozialismus
- Schüler*innen der Ricarda-Huch-Schule Gießen
Lesung geistlicher Worte
- Dekan André Witte-Karp, Evangelische Kirche
- Erik Wehner, Leitender Pfarrer des Katholischen Pastoralraums Gießen-Stadt
Totengebet
- Jüdische Gemeinde Gießen
Kranzniederlegung am Mahnmal
- Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher
- Stadtverordnetenvorsteher Joachim Grußdorf
Musikalischer Ausklang
- Hakhol Yizkor (החול יזכור) von N. Hey Mann