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08.02.2024

Ausstellung zur Bau- und Erinnerungsgeschichte der ehemaligen Synagoge

Planung eines Gedenkortes

Aufgrund des großen öffentlichen Interesses an der Gestaltung eines Gedenkortes an der Kongresshalle für die 1938 von den Nationalsozialisten zerstörte Synagoge hat die Untere Denkmalschutzbehörde eine Wanderausstellung auf drei Stellwänden konzipiert. Die Ausstellung ist ab sofort und bis zum 16. März 2024 während der Öffnungszeiten des Stadthauses auf der Galerie vor der Stadtbibliothek im ersten Obergeschoss zu besichtigen. Am 22. Februar um 12:00 Uhr stehen Denkmalschutz-Dezernentin Astrid Eibelshäuser und die Expert/innen der Unteren Denkmalschutzbehörde für Erläuterungen zur Ausstellung zur Verfügung. Jeder/jede Interessierte ist herzlich eingeladen, an der öffentlichen Präsentation teilzunehmen.

Die Ausstellung befasst sich mit der Baugeschichte der Synagoge an der Südanlage und des Gemeindehauses der Israelitischen Religionsgemeinde in der Lonystraße 4, mit der Erinnerungsgeschichte nach der Zerstörung und vor allem beim Bau der Kongresshalle 1962-66. Dargestellt werden auch das Auffinden der Fundamentreste im November 2022 und die Ergebnisse der darauffolgenden archäologischen Grabungen. Die Präsentation dokumentiert somit die aktuellen Erkenntnisse zu einem der zentralen Orte der Stadtgeschichte - dem heutigen Berliner Platz -, der durch die nationalsozialistische Herrschaft in der Reichspogromnacht, die Kriegszerstörungen und den Neubau des Bürgerhauses, der heutigen Kongresshalle, stark verändert wurde. Gezeigt werden auch die drei Entwürfe des Architekturbüros Wandel Lorch Götze Wach aus Frankfurt für die Gestaltung eines Gedenkortes, über die die Stadtverordnetenversammlung Ende 2023 entschieden hatte. Umgesetzt werden soll die Variante Versammlung in Kombination mit einer Ausstellung in der Kongresshalle.

Hintergrundinformationen zur ehemaligen Synagoge

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