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Ehemalige Synagoge in der Südanlage

Die "Neue Synagoge" wurde zwischen 1865 und 1867 am Ort der heutigen Kongresshalle gebaut und aufgrund der angewachsenen Gemeinde 1892 erweitert. Sie war das größte jüdische Gotteshaus in Gießen und ein angesehener Ort jüdischer Kultur und Religion mitten in der Stadt. Im Zuge der nationalsozialistischen Pogrome wurde sie am 10. November 1938 bis zu den Grundmauern zerstört. Auch die zweite Gießener Synagoge in der Steinstraße wurde in der Novembernacht von Nationalsozialisten niedergebrannt.

Ende 2022 wurden bei Erdarbeiten rund um die Kongresshalle überraschend gut erhaltene Reste der Synagoge gefunden und durch Archäologen freigelegt, es kamen komplette Mauerzüge des Kellers zum Vorschein. Das führte zu dem Vorhaben, an dieser Stelle eine zeitgemäße Erinnerungs- und Gedenkstätte zu gestalten. Dieser Prozess wird hier dokumentiert.

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