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20.01.2023

Filmmitschnitt des Vortrags zur neuen Dauerausstellung des Museums online

Anfang Dezember hatte das Oberhessische Museum alle Interessierten zur Präsentation des aktuellen Standes der neu geplanten Dauerausstellung in den Netanya-Saal eingeladen. Mit dem Vortrag „Eine neue Dauerausstellung für das Museum. Zwischenbericht von der Baustelle“ hat das Team rund um Museumsleiterin Dr. Katharina Weick-Joch erste Einblicke in die Themen- und Objektauswahl gegeben und anschließend den Raum für eine Fragerunde geöffnet.

Die sieben Themenbereiche der neuen Dauerausstellung

In der neuen Dauerausstellung wird es sieben Themenbereiche geben, die jeweils einen stadtgeschichtlichen Fokus haben. Nach einer allgemeinen Einleitung in den derzeitigen Stand der Dauerausstellung, stellte Museumsleiterin Dr. Katharina Weick-Joch das Einführungskapitel vor. In diesem Kapitel werden die Besucher*innen in die Gesamterzählung der Dauerausstellung geleitet. Es wird die Entwicklung Gießens erzählt, beginnend mit einem schlaglichtartigen Überblick zur Siedlungsgeschichte in der Region seit der Steinzeit über die Stadtwerdung bis hin zum heutigen Gießen.

Die Koordinatorin der neuen Dauerausstellung, Linn Mertgen, erläuterte die beiden Kapitel zur Kultur- und Wirtschaftsgeschichte Gießens, in denen auch einige Neuerwerbungen eine Rolle spielen werden. Der Themenbereich zur Kulturgeschichte zeigt das Leben in Gießen mit seinem vielfältigen kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten, während das Kapitel der Wirtschaftsgeschichte dem gegenübersteht und einen Schwerpunkt auf Gießen in der Zeit der Industrialisierung legt.

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Julia Schopferer präsentierte erste Ideen zum Themenbereich, der sich um die Politikgeschichte Gießens dreht und bei dem die Machtverhältnisse und das politische Geschehen der Vergangenheit im Fokus stehen. Ein weiterer Themenbereich widmet sich Gießen als Bildungs- und Innovationsstandort, der maßgebend durch die Universität geprägt wird. Es wird Bekanntes und Unbekanntes aus Gießen gezeigt, kursorisch, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und mit einem niedrigschwelligen Zugang.

Die Volontärin Amalka Hermann und der wissenschaftliche Mitarbeiter Mario Alves stellten den Themenbereich dar, in dem es vor allem um die Menschen in Gießen und deren Geschichten geht. Es sollen verschiedene Perspektiven von Menschen aller Generationen, Geschlechter und Gesellschaftsschichten eingenommen und erzählt werden, wobei Gießen als multikulturelle Stadt des Kommens, Gehens, Bleibens und Verweilens verstanden wird.

Als ein Sonderthema allein oder zu jedem Zeitpunkt des Rundgangs zugänglich ist der Themenbereich, der sich mit der Entstehung und der Entwicklung der Sammlung und des Museums beschäftigt. Dr. Katharina Weick-Joch erklärte, dass es sich um das Kapitel handelt, das grundlegend für das Verständnis des heutigen Museumsbestands sei.

An der Vorstellung mit Möglichkeiten zu Nachfragen und Diskussionen können Interessierte jetzt auch online teilhaben. Der Vortrag wurde digital aufgezeichnet und ist online auf der Museumsseite mit einer Kommentarfunktion zugänglich:

Zum Film

Sie können auch Fragen stellen, Anregungen teilen oder Wünsche für die neue Dauerausstellung äußern.

 

Oberhessisches Museum

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