Handlungskonzept "Integration in der Universitätsstadt Gießen"
Das Handlungskonzept «Integration in der Universitätsstadt Gießen« wurde im Auftrag der Stadtverordnetenversammlung mit dem Ziel entwickelt, "(...), dass Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in dieser Stadt gleichermaßen die Chance zur gleichberechtigten aktiven Teilhabe am gesamten politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben der Gesellschaft auf allen gesellschaftlichen und staatlichen Ebenen haben". Von der Auftaktveranstaltung „Migration und Integration in Gießen“ (Dokumentation) im November 2013 gingen wichtige Impulse aus. Die Veranstaltung bildete zugleich die Grundlage für die anschließenden Diskussionen in den Arbeitsgruppen, welche die folgenden fünf Themenfelder bearbeitet haben:
- Erziehung und Bildung – Integration und Migration in Kindertagesstätten und Grundschulen
- Bildung und Weiterbildung als lebensbegleitendes Lernen
- Alter und Gesundheit
- Interkulturelle Öffnung in Institutionen, Verwaltungen und Ehrenamt
- Wirtschaft, Wissenschaft und Ausbildung
In einem breit angelegten Diskussionsprozess mit Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Organisationen und Institutionen wurden für jedes Themenfeld konkrete Handlungsempfehlungen formuliert und Entwicklungsschritte definiert. Diese wurden schließlich Ende 2015 durch die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Gießen in Form des Handlungskonzepts beschlossen.
Im Jahr 2019 wurde dokumentiert, inwiefern verabredete Handlungsempfehlungen bearbeitet und umgesetzt wurden. Auch wurde ergänzt, welche neuen Projekte und Maßnahmen im Integrationsbereich hinzugekommen sind.
Im Dezember 2019 fand auf Einladung des Büros für Integration eine Integrationskonferenz zum Thema „Integration im Sozialraum“ statt, aus der gemeinsam mit Gießener Akteur*innen der Integrationsarbeit weitere Handlungsempfehlungen herausgearbeitet wurden. Die Ergebnisse dieser nun jährlich stattfindenden Integrationskonferenzen finden Eingang bei der stetigen Fortschreibung des Handlungskonzeptes Integration.