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Markus Lepper: Kissen der Uroma Greta

Einen Platzhalter zum Platznehmen hat Markus Lepper mitgebracht: Das Kissen vom Sofa seiner Uroma Greta, die im Jahr 1974 verstorben ist. Dieses Objekt hat er stellvertretend für ein Geschirrtuch aus dem Besitz dieser Urahnin mitgebracht, das er bislang noch nicht finden konnte. Auch dieser gebrauchte Alltagsgegenstand stammt für dem häuslichen Kontext. Auf dem noch zu findenden Geschirrtuch steht geschrieben: „6 sind geladen, 10 sind gekommen, gieß´ Wasser zur Suppe, heiß‘ alle willkommen“. Herr Lepper schlägt dieses Küchentextil vor, weil es zum einen für Gastkultur steht, aber auch ein Beleg für die Zeit des Mangels ist. Zum anderen weist der Ethiklehrer darauf hin, dass hier die Erfahrung beschrieben wird, dass aus Geteiltem mehr wird. Darüber hinaus konstatiert der Urenkel: „Suppenkultur gehört nach Gießen.“

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