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Angelika und Gerhard Kromas: Verkaufsluke des ehemaligen Roxy Kinos

Mit diesem Objekt kehrt ein Stück vergangener Kinotage nach Gießen zurück. Zu verdanken ist dies Angelika und Gerhard Kromas, die in den 70er Jahren in Gießen gelebt haben und seit 1982 auf beruflichen Gründen ins Bayrische verzogen sind. Bei ihrem Weggang aus der Stadt haben sie das Frontfenster der Verkaufsbox des Roxy-Kinos mit in die neue Heimat nach Freilassing genommen. Eher zufällig ist dies zuvor in den Besitz des Kinoliebhabers Gerhard Kromas gekommen. Ende der 70er oder Anfang der 80er-Jahre mag es gewesen sein, als er an besagtem Lichtspielhaus vorbeifuhr und sah, dass allerlei Inventar wegen Renovierungsarbeiten auf die Straße gestellt wurde. Gegen einen kleinen Obolus wechselte das Fenster den Besitzer und bald auch den Ort. Es zog mit den Kromas gen Süden und diente dort lange Zeit als Dekoration in einem kleinen Theater in Bad Reichenhall. Jubiläumsfeierlichkeiten führten das Paar nun im Sommer 2018 nach Gießen – im Gepäck das Kinofester, das damit an seinen Ursprungsort zurück kehrt. Gerhard Kromas begrüßt den Stadt[Labor]Prozess und stellt dafür leihweise das Fenster zur Verfügung. Gerne möchte er es als Zeugnis einer sich verändernden Medienlandschaft verstanden wissen und schlägt es als museumswürdiges Exponat vor.

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