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"Blicklust" - Skulptur

Standort: Theaterpark, Wiese (zur Johanneskirche) | Standort in der Karte
Stadtteil/Bezirk: Innenstadt
Künstler: Dieter Oehm
Material: Basalt, Stahlrohre
Entstehung: 1984, 1. Gießener Bildhauer-Symposion
Aufstellung: vor Ort gearbeitet
Eigentümer: Dauerleihgabe des Künstlers

Beschreibung: Drei hochaufragende Metallstangen tragen einen Basaltstein. Der Künstler ist fasziniert von den Gesetzen der Schwerkraft, balanciert zwischen Gleichgewicht und Instabilität. Was sich in diesem frühen Werk in Gießen ankündigt, setzt er in seinem Schaffen bis heute fort. Neben den bildhauerischen Arbeiten in Stein steht gleichwertig sein zeichnerisches Schaffen.

Künstler-Vita: Dieter Oehm wurde 1947 in Bad Hersfeld geboren, er besuchte 1968/69 die Werkkunstschule Offenbach, studierte ab 1969 an der Städelschule Frankfurt, schloss 1974 als Meisterschüler von Michael Croissant (siehe Skulptur auf dem Kunstweg am Philosophikum) ab. Oehm absolvierte noch ein Studium der Heil- und Sonderpädagogik an der Universität Frankfurt Frankfurt/M., das er 1976 mit Diplom abschloss.
Er war Lehrer für plastisches Gestalten und Zeichnen an der Akademie in Hanau, 1987 Gastdozent an der Hochschule für Gestaltung Offenbach. Seit 1992 betreibt Oehm das Projekt Skulptur-Landschaft in der Nähe seines Ateliers in Hohenlohe/Baden-Württemberg.
In Gießen hatte er zwei Einzelausstellungen: 1979 im OHM/Altes Schloss und 2008 in der Kunsthalle (Skulpturen und Zeichnungen).
Weiter Werke in Gießen: Kleinskulpturen im OHM

1. Gießener Bildhauer-Symposium: Idee und Organisation stammt von dem Grafiker u. Bildhauer Dieter P. Hangauer, dessen wellenförmige Backsteinmauer 2002 entfernt wurde, weil sie abbröckelte. Die Infrastruktur und Materialfinanzierung übernahm 1984 das Kulturamt der Stadt Gießen (Dezernent Werner Thomas, Museumsdirektor Dr. Friedhelm Häring). Sechs Bildhauer arbeiteten vor Ort, Ziel waren der Dialog mit dem Publikum und die Nutzung für den Schulunterricht.
Der Austausch unter den Künstlern wurde durch ein temporäres, nicht-kommerzielles Künstler-Café im Park gefördert. Die Beteiligten erstellten einen Katalog, ein weiteres Symposion war angedacht. Die ursprüngliche Idee war, die Skulpturen für ein Jahr vor Ort zu lassen in der Hoffnung auf Ankauf durch Mäzene. Was offenbar nicht geschah. Drei der Arbeiten sind bis heute vorhanden (siehe Theaterpark 5-7).

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