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Knut Eckstein - ontheway

Datum:

04.03.2016 bis 29.05.2016

Ort:

Kunsthalle Gießen, Rathaus, Berliner Platz 1

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Knut Eckstein - Künstlerporträt © Rolf K. Wegst
Knut Eckstein - Künstlerporträt © Rolf K. Wegst
Im Juni 2009 hatte Knut Eckstein (geboren 1968, lebt in Berlin) für die letzte Ausstellung in der alten Kunsthalle in dem nach Plänen von Sven Markelius errichteten Bürgerhaus (heute: ›Kongresshalle‹) und zum Abschluss der Ausstellungsreihe ›Kunstgeschichte und zeitgenössische Kunst‹ eine skulpturale Installation voller komplexer Bezüge gebaut. Mit dem Titel détournement (constructing situation) hatte er sich auf die Bewegung der ›Situationistischen Internationale‹ im Paris der 1960er Jahre bezogen. Und die inhaltlich-formale Anspielung auf Théodore Géricaults Floß der Medusa konnte verstanden werden als Allegorie auf einen Zustand der Gefährdung zwischen Katastrophe und Rettung.

Nun kehrt Knut Eckstein, knapp sieben Jahre später, nach Gießen zurück. Wieder wird er, zusammen mit den ›armen‹ Materialien – Verpackungskartons, bemalteFolien, PET-Flaschen, Holzlatten und Bambusrohre, Lichtschläuche –, aus denen er seine prekären Skulpturen zusammenschnürt, eine zwar präzise, in seinem Atelier in allen Details erprobte, und dennoch bis zum letzten Moment offene Vorstellung dessen mitbringen, was er schließlich in den Tagen des Aufbaus realisieren wird.

In der neuen Kunsthalle wird er den Raum-im-Raum, den Jörg Sasse in der vorangegangenen Ausstellung für die Präsentation seines Speichers abgemessen hat, subtil verändert übernehmen und ihn zu einem Ort machen, der dem Besucher Hören und Sehen aufgehen lässt. Und mit einer Installation an der Fassade und auf dem Dach des Rathauses wird er der Stadt ein Licht aufstecken, wie es Gießen so noch nicht gesehen hat.

Die Ausstellung von Knut Eckstein wird kuratiert von Prof. Dr. Marcel Baumgartner und Markus Lepper.

 

 

 

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