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Grundwasserverhältnisse mit Daten zum geologischen Untergrundaufbau und Auswertungen zu Grundwasserständen

Grundwasserführende Schichten

In Gießen werden seit 1989 regelmäßig Grundwasserbeobachtungen an 130 Grundwassermessstellen durchgeführt. Weitere 1.000 Bohrungen mit einmaligen Grundwasserstandsmessungen, die im Rahmen von Baugrund- oder Altflächenuntersuchungen durchgeführt wurden, werden zusätzlich für die Ermittlung der Grundwasserverhältnisse herangezogen.

Aufgrund der starken Gliederung des geologischen Untergrundes in Gießen bewegt sich das Grundwasser in unterschiedlichen Grundwasserhorizonten.
Oberflächennahes Grundwasser zirkuliert in den Poren der tertiären Sande und Kiese sowie in den Lahnkiesen.
Tiefere Grundwasserstockwerke können in den Felsgesteinen des Paläozoikums ausgebildet sein und werden mit einigen wenigen Tiefbrunnen im Stadtgebiet erschlossen.

Kein Ergebnis gefunden.

Grundwassergleichenplan

Aus den vorliegenden Messdaten wurde für Mai 2010 ein Grundwassergleichenplan für das obere Grundwasserstockwerk in Gießen konstruiert.
Danach strömt das Grundwasser vom Stadtrand zu den Vorflutern Lahn, Wieseck und Klingelbach. Das Gefälle der Grundwasseroberfläche ist im Innenstadtbereich mit Werten kleiner 1 % sehr gering. Größere Grundwassergefälle treten, bedingt durch einen Wechsel im geologischen Aufbau, im Bereich Margaretenhütte, westlich der Marburger Straße und Hohe Warte auf. Hier kann der Grundwasserspiegel Gefälle bis zu 15 % aufweisen.

Die absolute Grundwasserhöhe liegt bei rund 154 Meter über Normal Null (m ü. NN) im Innenstadtgebiet und steigt auf ca. 177 m ü. NN westlich der Marburger Straße, im Bereich der Hohen Warte oder im Gießener Südwesten sogar auf 220 m ü. NN.

Grundwassergleichenplan (PDF, 2 MB) 

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