1900 bis 1949
1900
Einweihung der orthodoxen Synagoge in der Steinstraße
Erster Pferdemarkt in Gießen
1900-1901
Errichtung des Städtischen Elektrizitätswerks, erweitert 1907-1908 und 193
1902-1904
Bau der Universitätsbibliothek in der Bismarckstraße (im Krieg zerstört)
1902-1907
Herstellung der Kanalisation und einer Kläranlage (1904 - 1905)
1903
Bau der Provinzial-Pflegeanstalt
Beginn des Umbaus im Südflügel des Alten Schlosses zur Aufnahme der Sammlungen des oberhessischen Geschichtsvereins
1904-1905
Neubau der katholischen Kirche in der Liebigstraße
1906-1907
Bau des Stadttheaters unter anderem aus Spenden der Bürgerschaft
1907
Das Gießener Stadttheater, das seine Entstehung einer Initiative der Bürger verdankt, wird eingeweiht.
1909
Die Elektrische Straßenbahn löst die Pferdebahn ab.
1920
Das Oberhessische Museum und ein Teil der Gail'schen Sammlungen wird im Alten Schloss untergebracht.
1925
Bau der Volkshalle für das mittelhessische Kreisturnfest
Eröffnung des Gießener Flugplatzes
1933
Beginn der Inhaftierung der sogenannten "Staatsfeinde" (SPD- und KPD-Mitglieder)
1937-1938
Beginn der Altstadtsanierung
1938
Plünderung und Zerstörung der Synagogen in der Südanlage und Steinstraße im Zuge der judenfeindlichen nationalsozialistischen Novemberpogrome.
1939
Gießen wird kreisfreie Stadt. Die Dörfer Wieseck, Kleinlinden und die Gemarkung Schiffenberg werden eingemeindet. Die Zahl der Einwohner wächst auf 42.000.
1942
Von August bis Dezember werden die letzten 150, der einst über 1.000 zählenden, jüdischen Bürgerinnen und Bürger in die Vernichtungslager transportiert.
1944
Durch schwere Luftangriffe wird Gießen zu rund 75 Prozent zerstört und verliert fast vollständig seine historische Bausubstanz.
1945
27.-28. März: Besetzung durch amerikanische Truppen
1946
25. Mai: Erste Stadtverordnetenwahl nach dem Zweiten Weltkrieg