Selbstfahrende Autos, Roboter, die schwer zugängliche Stellen erreichen können, um Menschen aus Katastrophengebieten zu retten, Exoskelette, die helfen, schwere Lasten leicht zu heben und deshalb im Bereich der Pflege oder Logistik eingesetzt werden können – all das ist längst kein Science-Fiction mehr. Prototypen dieser und vieler weiterer Ausstellungsstücke konnten auf dem Digital Gipfel in Frankfurt bestaunt werden. Der von der Bundesregierung ausgerichtete Gipfel bringt jährlich Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um die digitale Transformation voranzutreiben und die Themen zu diskutieren, die Deutschlands digitale Zukunft prägen sollen. Mittendrin präsentierte auch die Stadt Gießen am Gemeinschaftsstand des Landes Hessen ihre Ansätze zur Smart City unter dem Leitgedanken "Smart City als Gemeinschaftsaufgabe".

Die Stadt Gießen stellte vor, wie ein vernetztes Zusammenspiel zwischen Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft digitale Innovationen und die Transformation hin zu einer Smart City vorantreibt. Zusammen mit dem langjährigen Partner Distama präsentierte die Stadt dabei unter anderem, wie private Innovationskraft und städtische Entwicklung zusammenwirken – und das bereits seit über 10 Jahren. Dabei betreibt Distama nicht nur die an die Stadtgesellschaft ausgerichtete Gießen App, sondern unterstützt auch die Verwaltung selbst bei ihren Digitalisierungsvorhaben.

Zusammenarbeit mit IKZ Digitale Kommune@Hessen

Auch über die kommunalen Grenzen hinaus setzt Gießen auf Kooperationen, zum Beispiel mit den Städten Fulda, Limburg, Marburg, Wetzlar und Offenbach in der interkommunalen Zusammenarbeit „Digitale Kommune@Hessen.  Durch die Nutzung von Synergien, unter anderem in gemeinsam umgesetzten Förderprojekten, werden so besonders innovative Lösungen entwickelt.

„Die digitale Zukunft gestalten wir nicht alleine, sondern im Schulterschluss mit Partnern aus Gießen und darüber hinaus. So entsteht ein Netzwerk, das die Stärken der Region vereint und die digitale Entwicklung Hessens als Ganzes stärkt.“ so Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher.