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WIR-Koordination / Interkulturelle Öffnung

Die Universitätsstadt Gießen beteiligt sich seit 2014 an dem hessischen Förderprogramm WIR. Das Förderprogramm hat zum Ziel, bereits vorhandene Strukturen der Integrationsarbeit vor Ort weiter auszubauen, miteinander zu vernetzen und nachhaltig zu verankern. Diese Strukturen sollen an eine immer vielfältiger werdende Gesellschaft angepasst werden, um somit allen Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, eine bessere gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Zu diesem Zweck fördert das Hessische Ministerium für Soziales und Integration in allen 33 hessischen Landkreisen, kreisfreien Städten und Sonderstatusstädten seit 2014 die Beschäftigung einer WIR-Koordinationskraft und seit 2017 die eines*r WIR-Fallmanager*in für Geflüchtete – so auch in der Universitätsstadt Gießen.

Das Ministerium begleitet die Koordinationskräfte und Fallmanager*innen regelmäßig durch hessenweite Informations- und Arbeitstreffen sowie geförderte Projekte wie ein Integrationslots*innen- oder Laiendolmetscher*innen-Pool. Zentral für das Förderprogramm ist jedoch, dass die Tätigkeiten der jeweiligen Koordination und des Fallmanagements bei der Situation und den Bedarfen vor Ort ansetzen.

Tätigkeiten der WIR-Koordination

Die Schwerpunkte der Arbeit der WIR-Koordinationskräfte Sinem Özkan und Vera Stelter sind die Förderung einer Willkommens- und Anerkennungskultur in Gießen und die (Weiter-)Entwicklung von Strategien zur interkulturellen Öffnung der Stadtverwaltung und kommunaler Regelangebote.

Konkret bedeutet dies unter anderem:

  • Umsetzung und Fortschreibung des Handlungskonzeptes „Integration in der Universitätsstadt Gießen“
  • Mitarbeit im Verein Antidiskriminierung Mittelhessen e.V.
  • Planung und Durchführung der zwei Mal jährlich stattfindenden Einbürgerungsempfänge
  • Analyse und Konzeptionierung von stadtteilbezogenen Partizipations- und Bildungsangeboten
  • Vertiefung der Kooperationen mit lokalen Akteur*innen im Themenfeld Integration und interkulturelle Öffnung
  • Konzeptionierung von Workshops zu interkultureller Kompetenzentwicklung für Mitarbeitende der Stadtverwaltung
  • Pflegen der verwaltungsinternen Sprachbörse
  • Sensibilisierung der Mitarbeitenden der Stadtverwaltung zum Thema Interkulturelle Öffnung
  • Begleitung und Evaluation der internen Steuergruppe „Interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung“

Tätigkeiten des WIR-Fallmanagements

Die Aufgabe der WIR-Fallmanager*innen Sinem Özkan und Tarik Mouhib ist es, Geflüchteten einen Überblick über bestehende Angebote in der Stadt zu geben und sie gegebenenfalls zu den zuständigen Stellen weiterzuleiten. Sie  koordinieren die Arbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen und betreuen die Gießener Integrationslots*innen.

Konkret bedeutet dies unter anderem:

  • Qualifizierung, Betreuung und Koordinierung des Integrationslots*innen-Projektes
  • Stärkung des ehrenamtlichen Engagements Geflüchteter
  • Stärkung der Teilhabe von Geflüchteten und Migrant*innen am sozialen und kulturellen Leben
  • Durchführung von Kooperationsveranstaltungen wie dem „Global Village“
  • Planung von Schwimmkursen für geflüchtete Frauen
  • Sprechstunde für neu angekommene Frauen
  • Durchführung von Stadtteilführungen für Frauen
  • Analyse von sozialräumlichen Daten im Hinblick auf Neuzugewanderte

 

Bei Fragen zu unseren Tätigkeitsfeldern kontaktieren Sie uns gerne unter den links angegebenen Kontaktdaten.

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