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Gefährliche Operette

Eine Operette von Gordon Kampe

Datum:

22.07.2023

Uhrzeit:

19:30 Uhr

Ort:

Stadttheater Gießen

Südanlage 1
35390 Gießen

0641 7957-0
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Mit Texten von Sibylle Berg, Wiglaf Droste, Schorsch Kamerun, Marc-Uwe Kling und weiteren | In einer Spielfassung von Ann-Christine Mecke

Die Operette ist nicht totzukriegen! Das beweist die „Gefährliche Operette“ von Gordon Kampe, die mit Humor und Aberwitz mit ihrem Genre spielt. Zwei Sänger:innen und ein Schauspieler machen die temporeiche Dreiecksgeschichte auf der Bühne lebendig, dazu musizieren Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Gießen unter der Leitung von GMD Andreas Schüller.

Zur seriösen Vorlesung über „Die Operette in Geschichte und Gegenwart“ hat die Volkshochschule geladen, und das am Ort des Geschehens: im Stadttheater. Aber die Operette lässt sich nicht in einen Vortrag einsperren! Sie ist durchgeknallt, zeitkritisch, sentimental, übertrieben und bösartig, kurz: Sie ist gefährlich! Und so erobert der Wahnsinn aus Cancan, Walzer, Marsch und Schnulze den Vortragssaal, um Dozenten wie Publikum zu überwältigen. Komponist Gordon Kampe hat eine rasante und verspielte Revue geschaffen, die den Operetten der letzten 170 Jahre mit Anklängen und Zitaten nachspürt und ihren Aberwitz in die Gegenwart überführt. Für die Gießener Fassung hat er drei neue Nummern komponiert und Ann-Christine Mecke eine urkomische Dialogfassung getextet, die die Geschichte einer Befreiung erzählt.

Die Operette hatte ihre Anfänge in revolutionärer Zeit um 1848 und begann grotesk, frivol und gesellschaftskritisch. Steckt noch etwas von diesen Anfängen in der Gattung? In der Regie von Elena Tzavara und Sarah Ritter entfaltet sich eine Art Meta-Operette mit Show- und Schauwert, die alles bedient, was eine gute Operette auszeichnet und gleichzeitig ihre Stereotype in Frage stellt. Ist Operette ein Heilmittel gegen den Wahnsinn der Zeit, oder doch eher Realitätsflucht? Das Publikum kann sich im Zuschauer:innenraum frei bewegen, Berührungspunkte mit den beiden Sänger:innen Jana Marković und Tomi Wendt sowie Schauspieler Ben Janssen nicht ausgeschlossen. Auch die 8 Musiker:innen sind Teil der Szene. Mit der Leitfarbe Grün greift das Bühnen- und Kostümbild von Elisabeth Vogetseder die Gefährlichkeit der Operette auf.

Die Inszenierung ist eine Koproduktion mit der Jungen Oper der Staatsoper Stuttgart JOiN, und wird ab März 2023 auch in Stuttgart gezeigt.

Musikalische Leitung: Andreas Schüller
Inszenierung: Elena Tzavara, Sarah Ritter
Bühne und Kostüme: Elisabeth Vogetseder
Dramaturgie: Ann-Christine Mecke
Mit: Jana Marković (Operettenfigur weiblich), Tomi Wendt (Operettenfigur männlich), Ben Janssen (VHS-Dozent Dr. Thorsten Khranich)
Mit Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters Gießen

Alle Vorstellungen

08.10.2022 (Premiere), 10.10.2022, 28.10.2022, 05.11.2022 | 16.07.2023, 18.07.2023, 20.07.2023, 22.07.2023

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