Wirtschaft

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Zuschüsse und Hilfen für Ausbildungsbetriebe

Die Qualifizierungsoffensive des Landes Hessen fördert u. a. die betriebliche und überbetriebliche Ausbildung.

Spezielle Unterstützung gibt es hier im Bereich „Ausbildungsstellen für Hauptschüler/innen“ sofern diese bei der Agentur für Arbeit oder einem Träger der Grundsicherung als Bewerber/innen für einen Ausbildungsplatz gemeldet sind.

Außerdem können Arbeitgeber Zuschüsse für die Begründung eines betrieblichen Ausbildungsverhältnisses erhalten, wenn sie diese an Altbewerber/innen vergeben. Die Jugendlichen dürfen höchstens über einen Hauptschulabschuss verfügen und müssen sich bereits im Vorjahr oder früher bei der Agentur für Arbeit oder einem Träger der Grundsicherung um einen Arbeitsplatz bemüht haben.

Unterstützung erhalten Arbeitgeber auch, wenn sie betriebliche Ausbildungsverhältnisse mit Jugendlichen begründen, die unter bestimmten Voraussetzungen (z. B. Insolvenz) zuvor eine Ausbildung in einem anderen Betrieb abgebrochen haben.

Diese Förderprogramme des Landes Hessen werden vom Regierungspräsidium Kassel betreut.

Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)

Mit ausbildungsbegleitenden Hilfen soll förderungsbedürftigen jungen Menschen die Aufnahme, Fortsetzung sowie der erfolgreiche Abschluss einer erstmaligen betrieblichen Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen ermöglicht und Ausbildungsabbrüche verhindert werden. Außerdem werden Unternehmen in der Ausbildung unterstützt, wenn entsprechende Schwierigkeiten bestehen:

  • Lücken und Lernschwierigkeiten in der Fachtheorie und Fachpraxis
  • Sprachprobleme
  • Probleme im sozialen Umfeld
  • Probleme im Betrieb
  • Probleme mit Prüfungen

Hilfestellung gibt es für lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte Auszubildende, die ohne die Förderung eine Berufsausbildung nicht beginnen, fortsetzen oder erfolgreich beenden können.

Die ausbildungsbegleitenden Hilfen bieten Stützunterricht und sozialpädagogische Betreuung. Es entstehen keine Kosten. Bei der regionalen Agentur für Arbeit wird man beraten und kann einen Antrag für abH stellen.

Leitfaden zur Ausbildung europäischer Jugendlicher

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat den Leitfaden "Europäische Jugendliche ausbilden" des vom BMWi geförderten Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung veröffentlicht. Er gibt kleinen und mittleren Unternehmen praxisgerechte Tipps, wie sie Jugendliche aus der Europäischen Union gewinnen und ausbilden können.

Das BMWi unterstützt die Integration junger Europäer in Deutschland unter anderem durch Beratungsangebote für kleine und mittlere Unternehmen bei den Kammern mit dem Programm "Passgenaue Vermittlung Auszubildender an ausbildungswillige Unternehmen".

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