Wilhelm-Liebknecht-Preis
In Andenken an den am 29. März 1826 in Gießen geborenen Reichstagsabgeordneten und Mitbegründer der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands hat die Universitätsstadt Gießen 1990 den "Wilhelm-Liebknecht-Preis" gestiftet.
Der Preis wird für hervorragende geschichtliche und sozialwissenschaftliche Publikationen oder Arbeiten verliehen, die sich den sozialen Grundlagen zum Aufbau und zur Sicherung demokratischer Gemeinwesen widmen. Ausgezeichnet werden selbstständige Arbeiten einzelner Wissenschaftler*innen. In Ausnahmefällen kann der Preis an eine Arbeitsgruppe verliehen werden. Der „Wilhelm-Liebknecht-Preis“ ist mit 2.500,-- (zweitausendfünfhundert) Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vergeben.
Bewerbungen für die im Jahr 2025 vorgesehene Preisverleihung können bis zum 31.12.2024 eingereicht werden. Nähere Informationen sind der Ausschreibung zu entnehmen.
Die bisherigen Preisträger mit dem Titel ihrer Arbeit
2023 - Dr. Laura Soréna Tittel
"Umrisse einer Theorie des Antiziganismus"
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2021 - Dr. Alexandra Schauer
"Mensch ohne Welt. Zur spätmodernen Vergesellschaftung des Individuums"
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2019 - Dr. Lea Elsässer
"Wessen Stimme zählt? Soziale und politische Ungleichheit in Deutschland"
2017 - Dr. Philipp Erbentraut
"Theorie und Soziologie der politischen Parteien im deutschen Vormärz 1815-1848"
2002 - Dr. Sylvia Kesper-Biermann
"Staat und Schule in Kurhessen 1813-1866"
2000 - Dr. Ralf Roth
"Stadt und Bürgertum in Frankfurt am Main - Ein besonderer Weg von der ständischen zur modernen Bürgergesellschaft 1760-1914"
1998 - Dr. Dorothee Schimpf
"Emanzipation und Bildungswesen der Juden im Kurfürstentum Hessen 1807-1866"
1995 - Dr. Ewald Grothe
"Verfasungsgebung und Verfassungskonflikt"
1993 - Dr. Ulrich Sieg
"Aufstieg und Niedergang des Marburger Neukantianismus"
1991 - Dr. Michael Wettengel
"Die Revolution 1848/49 im Rhein-Main-Raum"