Rathaus

zu: Leichte Sprache
Seiteninhalt
05.11.2024

Volkstrauertag: Gedenken an die Toten beider Weltkriege durch den Magistrat

Gedenkstunde des Magistrats am Sonntag, 17. November 2024

Der Magistrat der Universitätsstadt Gießen veranstaltet zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft am 17. November um 11:30 Uhr eine zentrale Gedenkstunde am Neuen Friedhof in Gießen.

Neben der Rede und der Totenehrung durch Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher wird der leitende Pfarrer des katholischen Pastoralraumes Gießen-Stadt, Pfarrer Erik Wehner, das geistliche Wort und die Fürbitten sprechen. Zur Ehre und zum Andenken an die Toten werden am Ehrenmal ein Kranz durch Oberbürgermeister Becher und Stadtverordnetenvorsteher Grußdorf sowie ein weiterer Kranz durch den Leiter des Bezirksverbindungskommandos Gießen, Oberst Jürgen Marx, niedergelegt.

Musikalisch umrahmt wird die Gedenkstunde vom Gießener Bläserkreis.

Weitere Kranzniederlegungen durch Oberbürgermeister Becher und Stadtverordnetenvorsteher Grußdorf sind vorgesehen am Grabfeld für ausländische Soldaten, am Grabfeld für die Opfer der Bombardierung Gießens 1944, am Mahnmal für die deportierten und ermordeten jüdischen Bürger*innen Gießens (gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Gießen, Dow Aviv), am Grabfeld für Fremdarbeiter und im Anschluss daran auf dem Rathausvorplatz, Berliner Platz am Mahnmal für alle Opfer und Verfolgten des Naziregimes.

Gedenkstunden mit Kranzniederlegungen in den Gießener Stadtteilen

Im Stadtteil Allendorf (Mahnmal auf dem Friedhof) findet um 9:30 Uhr eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung statt. Stadträtin Monika Heep spricht Worte zum Gedenken und legt anschließend gemeinsam mit Ortsvorsteher Thomas Euler einen Kranz nieder.

Im Stadtteil Kleinlinden wird den Toten beider Weltkriege sowie den Opfern der nationalsozialistischen Diktatur um 11:00 Uhr am Denkmal zu Ehren der Toten auf dem Friedhof gedacht.

Im Anschluss an die Begrüßung durch Pfarrerin Christine Specht spricht Ortsvorsteher Dr. Klaus Dieter Greilich. Den anschließenden Fürbitten und einer Kranzniederlegung durch Pfarrerin Christine Specht, Klaus Seiter vom Ev. Posaunenchor und Kirchenvorstand, Ortsvorsteher Dr. Klaus Dieter Greilich und Stadträtin Gerda Weigel-Greilich folgen abschließende Worte durch Ortsvorsteher Dr. Klaus Dieter Greilich. Die Gedenkveranstaltung wird vom Ev. Posaunenchor musikalisch umrahmt.

Im Stadtteil Lützellinden (Ehrenmal auf dem Friedhof) spricht Stadtrat Andreas Schaper um 10:45 Uhr Worte zum Gedenken und legt anschließend gemeinsam mit Ortsvorsteher Markus Sames einen Kranz nieder. Die Gedenkstunde wird vom Posaunenchor des CVJM Lützellinden musikalisch umrahmt.

Im Stadtteil Rödgen (Friedhofskapelle) spricht Stadträtin Dorothé Küster im Rahmen des um 10:00 Uhr in der Friedhofskapelle beginnenden Gottesdienstes Worte zum Gedenken und legt anschließend gemeinsam mit Ortsvorsteherin Elke Victor und einer Vertretung der Vereinsgemeinschaft Rödgen am Ehrenmal einen Kranz nieder.

Im Stadtteil Wieseck (Ehrenmal auf dem Friedhof Alten-Busecker-Straße) gestalten Stadtrat Francesco Arman, Ortsvorsteher Michael Oswald und Pfarrerin Iris Hartings die Gedenkstunde und legen einen Kranz nieder.

Die musikalische Umrahmung der Gedenkstunde übernimmt die Wiesecker Blasmusik.

Zuvor, gegen 11:00 Uhr, wird zum Gedenken an die vertriebenen und ermordeten jüdischen Bürger*innen Wiesecks sowie zur Erinnerung an die geschändete Synagoge am Gedenkstein an der Poart (gegenüber des Friedhofs) ein Kranz niedergelegt.

Newsletter

Bestellen Sie sich hier den Newsletter und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.