Verkehrsoptimierung im Bereich Selterstor: Neue Radverkehrsanlagen und Busbeschleunigung
Im Rahmen der umfassenden Umgestaltung an den Knotenpunkten des Anlagenrings wird der Abschnitt zwischen Goethestraße und dem Elefantenklo bis Mitte November baulich und verkehrstechnisch optimiert. Mit dieser Maßnahme setzt die Stadt die bisherigen erfolgreichen Umgestaltungsmaßnahmen, wie an anderen Abschnitten des Anlagenrings, konsequent fort.
Eine der Neuerungen ist die Markierung eines überbreiten Kfz-Fahrstreifens auf den inneren Spuren zwischen Goethestraße und Elefantenklo. Die neue Spuraufteilung bietet ausreichend Platz, sodass Pkw sich bei Bedarf vor den Ampelanlagen nebeneinander aufstellen und die Grünphase optimal nutzen können. Zudem schafft die neue Spuraufteilung Platz für einen durchgängigen Radfahrstreifen, der insbesondere die Anbindung für Radfahrende in Richtung Frankfurter Straße verbessert und sicherstellt, dass Radfahrende im Kurvenbereich zwischen Selterstor-Parkhaus und Elefantenklo keine Fahrspuren mehr kreuzen müssen. Diese Maßnahmen erhöhen sowohl die objektive als auch die subjektive Sicherheit und folgen der bewährten Systematik, den Radverkehr an den äußeren Fahrbahnrand zu verlegen – wie erfolgreich bereits an den Knotenpunkten Gabelsbergerstraße, Oswaldsgarten und Berliner Platz umgesetzt.
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Auch der öffentliche Nahverkehr profitiert von den Optimierungen: Die bestehende Busbucht an der Johanneskirche wurde zu einer durchgängigen Busspur zwischen Goethestraße und Bleichstraße erweitert. Dies erlaubt es Bussen mit längeren Standzeiten, am Beginn der Bucht zu halten, ohne nachfolgende Fahrzeuge zu behindern. Zudem erhalten die Busse am Ende der Busspur eine bevorzugte Signalisierung und können entsprechend vor dem Kfz-Verkehr abfahren.
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Im Zuge der Optimierungsarbeiten wird die Zufahrt zum Selterstor-Parkhaus ebenfalls angepasst. Für Verkehrsteilnehmende aus Richtung Frankfurter Straße und Bleichstraße entfällt die kurzfristig eingerichtete Linksabbiegemöglichkeit aus dem Außenring in das Parkhaus. Diese Fläche wird für die geänderte Verkehrsführung im Innenring benötigt.
Stattdessen kann das Parkhaus aus dieser Fahrtrichtung wieder über einen U-Turn an der Johanneskirche erreicht werden, während die Zufahrtsmöglichkeit vom Berliner Platz kommend unverändert bleibt. Die aktuelle Neuaufteilung schafft nun Platz für einen Radfahrstreifen und die Beibehaltung des breiten Gehwegs. Verkehrszählungen haben zudem gezeigt, dass der Linksabbieger wenig genutzt wurde, sodass der U-Turn eine ausreichende Alternative darstellt.
Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit des Radverkehrs wurden zusätzliche Maßnahmen im Zuge der Umgestaltung ergriffen. „Klemmfix“-Leitbarrieren entlang der Radverkehrsanlage vor dem Elefantenklo sorgen dafür, dass sich nur Pkw und keine größeren Fahrzeuge nebeneinander aufstellen können. Diese Barrieren halten den Kfz-Verkehr innerhalb der Spurbreite und schützen Radfahrende hinter dem Knotenpunkt vor zu engem Überholen, sodass der erforderliche Überholabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. Außerdem wurde ein Aufstellbereich für Radfahrende vor der Ampelanlage auf der Westanlage eingerichtet, der Radfahrende aus Richtung der Gabelsbergerstraße kommend vor dem Kfz-Verkehr besser sichtbar macht.
Diese Optimierungsmaßnahmen am Anlagenring setzen die kontinuierliche Verbesserung der Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmenden fort und werden bis November 2024 abgeschlossen sein, sodass während der Weihnachtszeit keine Baustellen den Anlagenring beeinträchtigen.