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31.10.2024

Gesundheitsamt empfiehlt Grippe-Impfung

Schnupfen, Heiserkeit und Halskratzen: Das sind meist die Symptome eines grippalen Infekts. Kommen beispielsweise hohes Fieber oder kräftiger Husten hinzu, kann es sich auch um Influenza, also die „echte“ Grippe, handeln. Diese ist eine ernstzunehmende Erkrankung, denn gerade bei älteren oder vorerkrankten Menschen kann es zu schweren Verläufen und Komplikationen kommen, wie Dr. Sophie Ruhrmann, ärztliche Leiterin des Gesundheitsamtes, erklärt.

„Ein wirksamer Schutz ist die Impfung. Zu den Risikogruppen zählen vor allem Vorerkrankte und Menschen ab 60 Jahren. Sie sollten sich jährlich gegen Influenza impfen lassen“, rät Ruhrmann.

Dafür ist genau jetzt, vor Beginn des Winters, die richtige Zeit.

Auch Schwangere sollten sich nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission impfen lassen, weil ihr Immunsystem verändert ist und damit das Risiko einer schweren Erkrankung besteht. Empfohlen ist die Grippeschutzimpfung ebenso für medizinisches und pflegerisches Personal und alle, die an ihrem Arbeitsplatz viel in direktem Kontakt mit anderen Menschen sind.

Gesundheitsdezernent Frank Ide hat sich bereits gegen Grippe impfen lassen und wirbt für diesen Schutz:

„Wer sich impfen lässt, schützt nicht nur sich selbst vor einem schweren Verlauf, sondern auch andere. Denn Geimpfte tragen dazu bei, dass Infektionen weniger stark weitergetragen und Risikogruppen vor ernsthaften Komplikationen geschützt werden.“

Weil sich Grippeviren verändern, sollte die Impfung jedes Jahr erfolgen – dafür stehen jeweils angepasste Impfstoffe zur Verfügung. Die Kreisverwaltung in Gießen bietet zum mittlerweile siebten Mal Grippeschutzimpfungen für ihre Beschäftigten an.

Auch Impfung gegen Coronavirus empfohlen

Grippeschutzimpfungen und die Beratung dazu gibt es in vielen Haus- und Facharztpraxen. Dies gilt auch für Corona-Schutzimpfungen – sowohl für Grundimmunisierungen als auch Auffrischungsimpfungen. Letztere werden aktuell für Personen ab 60 Jahren und Personen mit höherem Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf sowie Personen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen empfohlen.

Viele Informationen rund um das Thema gibt es auf der Seite www.infektionsschutz.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Quelle: Landkreis Gießen

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