Das Fahrradverleihsystem in Gießen wächst weiter
Fünfzig zusätzliche fabrikneue Fahrräder und acht neue Stationen erweitern seit kurzem das Angebot des Fahrradverleihsystems nextbike in Gießen. Damit führt die Stadt den Ausbau des Systems fort und trägt den stetig steigenden Nutzungszahlen Rechnung. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt können die mittlerweile 450 nextbike-Räder kostenlos für die ersten 20 Minuten jeder Ausleihe nutzen.
Zum Jahresende sollen zudem vier elektrisch unterstützte Lastenräder das Angebot ergänzen.
Die im Mai eingerichtete Station „Rodheimer Straße“ wurde so gut genutzt, dass kurzfristig noch zwei weitere Stationen in der Weststadt eingerichtet wurden: eine in der Schützenstraße und eine am Pendlerparkplatz „An den Hessenhallen“.
Aber auch in die anderen Himmelsrichtungen wird das Netz nach und nach ausgebaut. In der Nordstadt wurde die Station „Wiesecker Weg“ (Ecke Karl-Keller-Straße) eingerichtet und mit Kleinlinden hat erstmals auch ein Stadtteil nextbike-Anschluss. Hier können bislang an den Stationen „Freibad“ und „Autobahn-/B49-Brücke“ Fahrräder geliehen werden. In der Innenstadt kamen in den letzten Wochen die Stationen „Badezentrum Ringallee“, „Landgericht“ sowie „Stadtwerke Gießen“ in der Lahnstraße hinzu. Weitere neue Stationen sind bereits in der Vorbereitung, so Bürgermeister Alexander Wright.
Wegen aktueller Bauarbeiten muss die Station „Elefantenklo“ vorübergehend vom Eingang des Selterswegs auf die gegenüberliegende Straßenseite verlegt werden.
„Wir erhoffen uns durch die stärkere Präsenz von nextbike auch in den Wohngebieten eine noch bessere Nutzung durch die Gießener Bürgerinnen und Bürger. Aufgrund der 20-minütigen kostenlosen Nutzung sind die Leihräder perfekt für eine Fahrt z.B. in die Innenstadt. Und für die Rückfahrt gibt es erneut 20 Freiminuten“ führt Wright aus. Die Anmeldung und Ausleihe ist unkompliziert mit der nextbike-App möglich.
Besonders freut sich Wright bereits auf die neuen E-Lastenräder, die noch vor der Weihnachtszeit an vier Stationen zur Leihe bereitstehen sollen. Damit könnten alle, die ab und an Kinder oder größere Lasten befördern wollen, dies umweltfreundlich und ohne Pkw erledigen. Im Gegensatz zu den „normalen“ Rädern sind die Lastenräder einer bestimmten Station zugeordnet und müssen dahin wieder zurückgebracht werden. Über die Standorte und Konditionen wird die Stadt rechtzeitig informieren.