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12.05.2021

Stadt plant Präventivmaßnahmen gegen Eichenprozessionsspinner

In der kommenden Woche (ab 17. Mai) wird das Gartenamt der Stadt Gießen wie in den letzten Jahren wieder Maßnahmen gegen den Eichenprozessionsspinner (EPS) im Stadtgebiet ergreifen. Der unscheinbare Nachtfalter, der seine Larven besonders gerne in Eichen legt, kann neben Fraßschäden an Bäumen auch unangenehme Wirkung auf Menschen haben. Die giftigen Haare der Raupen können zu Allergien führen. In den Jahren 2018, 2019 und 2020 hat sich die Bekämpfung im Sprühverfahren mit dem "Bacillus thuringiensis" sehr bewährt. In den behandelten Bereichen kam es zu fast keinem Vorkommen des EPS mehr. Das Verfahren wird dieses Jahr wieder eingesetzt.

Nach dem sehr starken Befall im östlichen Stadtgebiet 2019 konnte das Gartenamt durch die gemeinschaftliche Bekämpfung im letzten Jahr, u. a mit der Universität, dem Studentenwerk und der VITOS, den Eichenprozessionsspinner erfolgreich zurückdrängen. Die Kooperation wird auch in diesem Jahr wieder stattfinden.

An den diesjährigen Maßnahmen beteiligen sich neben der Stadt Gießen (ca. 900 Bäume) die Universität (ca. 170 Bäume), die Vitos-Klinik (ca.200 Bäume), die Wohnbau Gießen (ca.150 Bäume), das Studentenwerk (ca. 180 Bäume), Gewerbepark Becker (ca. 25 Bäume), die WEVATO GmbH (ca. 40 Bäume) und die Wohnbaugenossenschaft Gießen e.G. (ca. 30 Bäume).

Die Maßnahmen werden seitens des Gartenamtes koordiniert.

Behandelt werden, wie auch schon in den Jahren 2018 und 2019 und 2020, vorrangig sensible Bereiche wie Kitas, Schulen, Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen, Parkanlagen und wohnortnahe Gebiete mit großen Eichenaufkommen - wie in der Anneröder Siedlung zum Beispiel.

Das Gartenamt weist darauf hin, dass durch die Behandlung keine Gefahr für Bürgerinnen und Bürger besteht. Hinweise der Mitarbeiter vor Ort sollten aber beachtet werden, damit die notwendigen Arbeiten schnell und effektiv abgeschlossen werden können.

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