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27.08.2021

Mit "Mikroabenteuer" Nr. 3 und 4 auf Foto-Safari und Gießen als Tourist entdecken

Die Gießen Marketing GmbH hat sich einige "Mikroabenteuer“ für ihre Sommeraktion "Gießen genießt den Sommer" überlegt und stellt diese nach und nach vor. das dritte Mikroabenteuer „Foto-Safari in Gießen vor. Teil drei beschreibt, wie man die heimische Flora und Fauna bei einer Gießen-Safari entdecken kann und das vierte Mikroabenteuer lässt Gießen als Tourist-Entdecken.

Mikroabenteuer Nr. 3 –Heimische Flora und Fauna bei Foto-Safari in Gießen entdecken

Im dritten Teil der Mikroabenteuer der Gießen Marketing GmbH lässt sich die heimische Tier- und Pflanzenwelt bei einer Foto-Safari erkunden. Einfach Kamera und/oder Smartphone geschnappt und los geht es! Damit man weiß, wen oder was man vor der Linse hat, helfen kostenlose und App-Stores geprüfte Bestimmungs-Apps, beispielsweise die Botanik-App „Flora incognita“ der Technischen Universität Ilmenau oder die Apps des Naturschutzbundes Deutschland (NABU). Wer Bestimmungsbücher vorzieht, kann sich bei der Stadtbibliothek Gießen oder der Universitätsbibliothek der JLU entsprechend versorgen.

Wo die wilden Gießener zu finden sind

Allein bei einem Spaziergang entlang der Lahn oder im Stadtpark Wieseckaue lassen sich viele heimische Tierarten beobachten: Kaninchen, Eichelhäher oder Grünspecht und natürlich Wasservögel aller Art wie Blesshühner, Haubentaucher, Graureiher, Schwäne, sowie verschiedene Gänse-und Entenarten sind relativ leicht zu finden. Auch die vielen Naturschutzgebiete in und um Gießen bieten Raum für viele spannende Naturbeobachtungen, wenn man Zeit und Geduld mitbringt. Eine Liste und Informationen zu den Schutzgebieten in und um Gießen findet man auf der Webseiten der Stadt Gießen sowie des Regierungspräsidiums. In der Broschüre „Naturschätze in Gießen“ sind kleine Exkursionen durch die heimischen Naturschutzgebiete beschrieben. Die Broschüre ist in der Tourist-Information kostenlos erhältlich. Beim Wandern und Erkunden in den Schutzgebieten ist es geboten, die vorgegebenen Wege nicht zu verlassen, seinen Müll wieder mitzunehmen und Tiere und Pflanzen nicht zu stören! Hunde müssen an der Leine geführt werden.
Natürlich kann man seine Foto-Safari auch im heimischen Garten oder auf dem eigenen Balkon starten. Sind insektenfreundliche Pflanzen vorhanden, finden sich relativ leicht verschiedene Schwebfliegenarten, Käfer, Bienen- und Wespenarten oder Schmetterlinge ein, die sich fotografieren lassen.

Raritäten im Landkreis

Im Landkreis Gießen sind auch einige Raritäten zu bewundern. Allerdings muss man hier auch etwas Glück haben. Im Krofdorfer Forst tummeln sich die scheuen Wildkatzen. Die lautlosen Jäger sind sehr selten und kaum zu entdecken. Auch der seltene Schwarzstorch hat den Krofdorfer Forst als Brutrevier auserkoren. Man kann ihn auf der Futtersuche im Erlental bei Wettenberg beobachten oder auf seiner Rückkehr zu seinem Nistplatz im Wald. Anders als der Weißstorch zieht der Schwarzstorch seine Jungen in einem Horst zwischen Bäumen auf.
Der Weißstorch ist in die Lahnauen zurück gekehrt und dort häufig zu beobachten. Auch auf den angrenzenden Feldern ist er auf der Jagd nach Mäusen um seine hungrigen Jungen zu füttern. Man kann ihn unter anderem auf den Wiesen bei Wettenberg, in der Wieseckaue und auch auf den Feldern lahnabwärts Richtung Wetzlar beobachten. Auf den Feldern bei Langgöns tummeln sich die schon sehr seltenen Feldhamster. Die Projektgruppe Feldhamsterland Hessen bietet immer wieder Exkursionen zu dem farbenfrohen Feldtier an und betreibt auch eine Aufzuchtstation, um den Erhalt dieser Art zu gewährleisten.

Auf der Hohen Warte befindet sich eine Art Trainingszentrum für die Przewalskipferde, die letzten echten Wildpferde. Hier werden sie auf ein Leben in der mongolischen Steppe vorbereitet. Gleichzeitig betätigen sich die Pferde auch als Landschaftspfleger und halten das Gebiet offen, sodass viele bodenbrütende Vogelarten auf die Hohe Warte zurückgekehrt sind. Mehr Informationen zur Hohen Warte und auch eine Karte des Gebiets gibt es unter Hohe Warte bei Gießen. Das Projekt ist an ein europäisches Erhaltungszuchtprogramm angeschlossen (EEP).

Mikroabenteuer Nr. 4 – Gießen als Tourist entdecken

Fragen zur Stadt stellen

Ist man in fremden Städten als Tourist unterwegs, interessiert man sich meist für Jahreszahlen, besondere Persönlichkeiten oder Eigenheiten der Stadtgesellschaft. Aber weiß man als Gießener*in eigentlich wie viele Stufen zur Aussichtsfläche des Gießener Stadtkirchenturms führen? Was hat Justus Liebig wirklich alles erfunden und warum heißen die Alteingesessenen überhaupt Schlammbeiser? Den Antworten auf diese Fragen kann man ganz leicht begegnen, wenn man seine Heimatstadt aus der Sicht eines Besuchenden betrachtet und Gießen als Tourist für sich ganz neu entdeckt!

Start in der Tourist-Information

Ein guter Startpunkt für die ganz persönliche Tour durch Gießen ist immer die Tourist-Information (TI) in der Schulstraße. Hier kann man sich unverbindlich und kostenlos über Gießen und seine Sehenswürdigkeiten beraten lassen. Auch gibt dort es für Interessierte eine kostenfreie Informationstüte zum Mitnehmen, die das Team extra für die Aktion der Mikroabenteuer zusammengestellt hat. Damit kann man sofort loslegen!

 

Was ist ein Mikroabenteuer?

Ein Mikroabenteuer zu erleben ist nicht sehr aufwendig und man braucht keine große Ausrüstung dafür. So kann man sich auch abends nach der Arbeit oder spontan am Wochenende zu einem Abenteuer aufmachen. Auch spart man sich eine teure Flugreise an die entlegensten Orte der Welt. Man geht zu Fuß, fährt öffentliche Verkehrsmittel oder fährt mit dem Rad. Das Auto ist tabu. Man hinterlässt keinen Müll in der Landschaft. Und man kann eigentlich sofort damit starten, ganz nach dem Motto „Warum nicht heute damit anfangen?“

Diese Mokroabenteuer wurden bereits vorghestellt:


 

Quelle: Gießen Marketing GmbH

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