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23.10.2020

Mehrere Schulklassen in Quarantäne

Gesundheitsamt ermittelt Infektionsketten / Benachrichtigung von Kontaktpersonen kann wegen der steigenden Zahlen dauern

Wegen Coronavirus-Infektionen befinden sich Klassen mehrerer Schulen des Landkreises und der Stadt Gießen in Quarantäne. Das Gesundheitsamt ordnete Quarantäne für eine neunte Klasse der Adolf-Reichwein-Schule (ARS) in Pohlheim an. Eine weitere neunte Klasse wurde vorsorglich durch die Schulleitung in den Distanzunterricht geschickt. An der ARS wurden bisher zwei Fälle bestätigt, die Ansteckungen lassen sich auf das familiäre Umfeld zurückführen.

Nach einem bestätigen Fall an der Liebigschule in Gießen befindet sich eine elfte Klasse im Distanzunterricht. Gleiches gilt für eine neunte Klasse der Clemens-Brentano-Europaschule Lollar. Die Schulleitungen schickten die betroffenen Klassen jeweils vorsorglich nach Hause. Eltern wurden und werden jeweils durch die Schulleitungen über das Vorgehen informiert. An der Max-Weber-Schule, Berufsschule der Stadt Gießen, ordnete das Gesundheitsamt nach zwei bestätigten Fällen Quarantäne für zwei Fachklassen an.

Bei Symptomen bitte zuhause bleiben

Das Gesundheitsamt ermittelt derzeit den genauen Umfang des Kontakts an den Schulen. Wegen der stark steigenden Fallzahlen und der hohen Arbeitsbelastung kann es derzeit andauern, bis relevante Kontaktpersonen vom Gesundheitsamt benachrichtigt werden.

Weiterhin gilt: Wer Symptome einer Erkältungs- beziehungsweise Atemwegserkrankung hat – beispielsweise trockener Husten, Fieber über 38 Grad, Abgeschlagenheit, Gliederschmerzen oder Schnupfen – sollte bitte zuhause bleiben und telefonisch mit einer Arztpraxis oder dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst (Telefon 116 117) Kontakt aufnehmen.

Der Landkreis Gießen steht mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 74,06 (Stand 23. Oktober vormittags) an der Schwelle zur fünften und höchsten Stufe des Eskalationskonzepts des Landes zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Beim Erreichen der höchsten Stufe wird der Verwaltungsstab des Landkreises gemeinsam mit dem Hessischen Sozialministerium weitere Schritte zum Vermeiden von Infektionen abstimmen.

 

Quelle: Landkreis Gießen

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