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07.08.2019

Gießen ist 50. KOMPASS-Kommune

Gießen ist jetzt die insgesamt 50. KOMPASS-Kommune in Hessen und die fünfte im Landkreises Gießen.

Seit Freitag, 2. August 2019 gehört Gießen zur Sicherheitsintiative des Landes Hessen.

„Auch in Gießen werden künftig passgenaue Lösungen für die Sicherheit vor Ort gemeinsam angepackt. Dabei werden auch die Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen und die Möglichkeit haben, ihre Sicherheitsbedürfnisse in lokale Maßnahmen einfließen zu lassen. Die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik belegt, dass Hessen sehr sicher ist. Mit zielgerichteten Präventionsmaßnahmen wollen wir auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger weiter stärken und spezifische Lösungen für etwaige Probleme vor Ort schaffen. In Gießen werden alle relevanten Sicherheitspartner nun an einen Tisch geholt, um gemeinsam für mehr Sicherheit zu sorgen. Dies wird für ein weiteres Sicherheitsplus vor Ort sorgen“, sagte Staatssekretär Dr. Stefan Heck.

Die Universitätsstadt Gießen ist die 50. Kommune, die am Sicherheitsprogramm KOMPASS teilnimmt. Somit profitieren nun bereits über 1,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Hessen von der Sicherheitsinitiative des Landes. Weitere 19 Kommunen stehen in den Startlöchern und sollen zeitnah in das Programm aufgenommen werden. Zusätzlich haben weitere 41 Städte und Gemeinden ihr Interesse bekundet.

„In Gießen wurden bereits vielfältige Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheit auf den Weg gebracht. Im KOMPASS-Programm wird nun die Zusammenarbeit der Sicherheitspartner noch enger verzahnt und weiter intensiviert. Jede KOMPASS-Kommune steht schon jetzt dafür, dass dort in Kooperation mit der Polizei gemeinsam an der Stärkung der Sicherheit gearbeitet wird. Wenn die ausgemachten Probleme angepackt und Lösungen erfolgreich umgesetzt wurden, werden diese KOMPASS-Kommunen mit dem Sicherheitssiegel ausgezeichnet. Die Auszeichnung mit dem Sicherheitssiegel bedeutet nicht, dass dort künftig keine Straftat mehr stattfindet. Es steht vielmehr dafür, dass die Kommune sich in besonderem Maße für die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, deren Sorgen und Ängste aufgegriffen und gemeinsam mit der Polizei Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt hat“, so Dr. Stefan Heck am 02. August zur Begrüßung von Gießen als KOMPASS-Kommune im Rathaus der Stadt.

Der Staatssekretär, wie auch die Gießener Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz und Polizeipräsident Bernd Paul hoben hervor, dass in Gießen bereits vielfältige Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheit auf den Weg gebracht worden sind und sichtbar Früchte tragen.

„Ich freue mich, dass wir die bisher schon erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Polizei in dieser Form ausbauen und gezielt fortsetzen können. Insbesondere freut es mich, dass wir durch die geplante Umfrage mehr Informationen dazu bekommen, wie es um das Sicherheitsgefühl der Gießener Bürger bestellt ist und wo es möglicherweise noch Handlungsbedarf gibt“, sagte OB Grabe-Bolz.

„Immer mehr Menschen fühlen sich trotz guter Zahlen der Kriminalitätsstatistik unsicher. Das nehmen wir sehr ernst. Wir haben darauf bereits z.B. mit einer erhöhten Polizeipräsenz im Rahmen des Präventionskonzepts Sicheres Gießen und einer speziell eingerichteten Arbeitsgruppe Drifter reagiert. Mit KOMPASS binden wir die Bürgerinnen und Bürger direkt ein, um gemeinsam weiter zu analysieren und individuelle Lösungen zu finden“, betonte Bernd Paul.

 

Die Abkürzung KOMPASS steht für KOMmunalProgrAmm SicherheitsSiegel

KOMPASS ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden in Hessen und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Kommune. Die Polizei Hessen bietet an, gemeinsam mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern, die spezifischen kommunalen Sicherheitsbedürfnisse, also auch die Sorgen und Ängste der Bevölkerung zu erheben, zu analysieren und gemeinsam ein passgenaues Lösungsangebot zu entwickeln.

Weiterführende Informationen zum KOMPASS finden Sie unter kompass.hessen.de.

Quelle: Hessisches Ministerium des Innern und für Sport

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