Leben

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Manfred Miersch: gebaut/gezeichnet

Ausstellung

Datum:

07.02.2008 bis 30.03.2008

Ort:

Altes Schloß, Brandplatz 2

Oberhessisches Museum

Brandplatz 2
Altes Schloss
35390 Gießen

0641 306 1331

Kosten:

Eintritt frei

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Plakatbild © Manfred Miersch
Plakatbild © Manfred Miersch

Plakatbild


Manfred Miersch: Tischdoppel © Manfred Miersch
Manfred Miersch: Tischdoppel © Manfred Miersch

Ohne Titel
(Tisch mit positionierten Würfelskulpturen)

Originalobjekt (Tisch):
Holz, Farben, Mischtechnik, 2004/5
86,5 x 244 x 172,6 cm

Bildtafel mit Zeichnung:
MDF und Leinwand, 2007
42 x 29,7 x 1,2 cm


Syystem: Anti-Bacon © Manfred Miersch
Syystem: Anti-Bacon © Manfred Miersch
 
System: Anti-Bacon

Originalobjekt:
Aluminium und Gips, 1993/94
168 x 118,8 x 118,8 cm

Bildtafel mit Zeichnung:
MDF und Leinwand, 2007
42 x 29,7 x 1,2 cm

Eröffnung:
07.02.2008, 19 Uhr, Sonderausstellungssaal im Alten Schloß
Begrüßung: Kulturdezernent Dr. Reinhard Kaufmann
Einführung: Dr. Friedhelm Häring
Der Künstler ist anwesend.

Katalog zur Ausstellung 8 €, erhältlich im Alten Schloß oder
zzgl. Versandkosten (2,50 €) zu bestellen unter: museum@giessen.de


Die Struktur der Kunst

Alles was der Konzeptkünstler Manfred Miersch schafft, ist voller Klarheit, Reflexion und Transparenz. Seine Kunst mutet wie eine Zukunftswerkstatt an, in der sich Forschen und Finden miteinander verbindet. Die Umwandlung von Alltäglichem, dem Gebrauchsmaterial wie Kugelschreiber, Holz, Plexiglas, Alu, Papier, in Methodisch-Analytisches, ist das Anliegen und das gesellschaftlich Aufklärerische seiner Kunst. Er erschließt die den Dingen innewohnenden Eigenheiten. Daraus ergeben sich nutzbare Einsichten und Verbesserungen. Bereits in der Auswahl von Materialien strukturiert er seine Ideen.

Er präsentiert eine Gegenüberstellung von abgezeichneten und abgemalten Kunstobjekten und im Zentrum des Raumes Einzelstücke und Gruppen unterschiedlicher Werkphasen und Jahre. Die Tafeln an der Wand sind der gezeichnete "Katalog" dafür und für einige in der Ausstellung nicht präsentierte Objekte. Die Bilder sind der Bauplan, der einigen Stücken tatsächlich hinzugefügt ist, wie ein Gen - Baustein des Lebens.

Manfred Miersch erinnert in Entwürfen von serieller und struktureller Klarheit an Prinzipien der Minimal Art. Seine eindringliche, untrügerische Kunst erschließt Möglichkeiten realer Wahrnehmungsphänomene als einen Weg zu Menschlichkeit und Würde. Die Ordnung seiner Kunst ist Form, Information.

Friedhelm Häring


Biografie Manfred Miersch:

1961 Geburt in West-Berlin.

1982-92: Studium der Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin, Studium der Bildenden Kunst an der Hochschule der Künste Berlin und der Hochschule für Bildende Künste Hamburg.

Seit 1985 diverse Ausstellungen im In- und Ausland, u.a. im Rahmenprogramm der documenta IX. Detailinformationen unter www.manfredmiersch.de.

Im Jahr 1997 Gründung der Avantgarde-Elektronik-Band „atelierTheremin“, seitdem Auftritte, Tonträgerveröffentlichungen, Kompositionsauftrag des Rundfunks Berlin-Brandenburg.

1994-99: Lehrauftrag an der Hochschule der Künste, Berlin.

2001/2002: Tätigkeit im Vorstand des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlin.

Publikationen: Ausstellungskataloge, Rezensionen in Fachmagazinen und Tagespresse, diverse Monografien und Texte im "Kunstforum International".

 

 

 

 

 

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