Leben

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Heinz Trökes: Ölbilder und Aquarelle 1950 – 1993

Datum:

04.12.2008 bis 08.02.2009

Ort:

Altes Schloß, Brandplatz 2

Oberhessisches Museum

Brandplatz 2
Altes Schloss
35390 Gießen

0641 306 1331

Kosten:

Eintritt frei

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Eröffnung: 04.12.2008, 19 Uhr, Sonderausstellungssaal im Alten Schloß
Begrüßung: Kulturdezernent Dr. Reinhard Kaufmann
Einführung: Dr. Friedhelm Häring

Dauer der Ausstellung: 05.12.2008 – 31.01.2009
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag: 10:00 – 16:00 Uhr
geschlossen: 22. – 25. und 31.12.2008, 01.01.2009 


 Die seit seiner Jugend feststellbare Reiselust – bildsüchtige Unruhe – schlägt sich im "Terrain des Kosmologen" ebenso nieder wie in den ungewohnten Weltmustern zwischen Curacao und Marokko, im Licht auf Aegina oder im Süd-Pazifik.
Daraus entwickelte Heinz Trökes sowohl seine rein abstrakten Themen mit lebendigen Farbflächen, eine hinter der Abstraktion stets gegenwärtige Welt, als auch seine über dem Realen gegenständlichen Motive in surrealistischer Formsprache, eine Realität mehrdeutiger heterogener Anklänge. Trökes lehrte seit 1965 an der Hochschule für bildende Künste in Berlin.

Biografie
1913 am 15. August in Hamborn/Rhein geboren
1933-36 Schüler von Johannes Itten in Krefeld
1937 in Paris Begegnung mit Wassily Kandinsky
1938 erste Einzelausstellung in der Berliner Galerie Nierendorf, die auf Veranlassung der Nazis geschlossen wird
1940 Studium bei Georg Muche in Krefeld
1941-42 Wehrmachtsoldat bei der Flugabwehr in Berlin
1945-46 Mitbegründer der Berliner Galerie Gerd Rosen; der ersten privaten Kunstgalerie nach dem Krieg in Deutschland
1949 Gründungsmitglied der Berliner Neuen Gruppe
1950 Artikel in der Zeitschrift „Les Temps Modernes" (Direktor J. F. Sartre); Gründungsmitglied des Deutschen Künstlerbundes
1950-51 Aufenthalt in Paris; Freundschaft mit Wols und Paul Celan; Anschluss an die Rixes-Gruppe mit Matta. Serpan, Riopelle, Zahartu u. a.; Teilnahme am wöchentlichen Jour Fixe um André Breton (Per&, Duchamp, Toyen, Ernst, Tamayo, Herold)
1956 Kunstpreis der Stadt Berlin
1956-58 Leiter der Abteilung für Freie Graphik an der Staatlichen Hochschule für bildende Kunst in Hamburg
1961 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin
1962-65 Lehrtätigkeit an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste, Stuttgart
1964 Karl-Ströher-Preis der 1. Internationale der Zeichnung, Darmstadt
1965 Ruf an die Hochschule für bildende Künste, Berlin
1968 LSD-Malversuche mit Dr. Hartmann, München. Ehrenmitglied der Accademia Internazionale »Tommaso Campanella« di Lettere-Arti-Scienze, Rom
1977 Vorträge im Tel-Aviv-Museum und im Israel-Museum in Jerusalem über »Kunst in Deutschland unter Hitler und danach«
1978 Beendigung der Lehrtätigkeit an der Hochschule der Künste Berlin
1979 Retrospektiv-Ausstellung in der Akademie der Künste, Berlin
1980 Retrospektiv-Ausstellung im Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg
1983 Ausstellung in der Nationalgalerie, Berlin, anlässlich des 70.Geburtstages
1997 am 22. April in Berlin gestorben



Heinz Trökes: Plätze am Vogeldorf © Oberhessisches Museum
Heinz Trökes: Plätze am Vogeldorf © Oberhessisches Museum

Plätze am Vogeldorf
Öl/Leinwand, 1966
130,5 x 100 cm

Heinz Trökes - Roter Meridian © Oberhessisches Museum
Heinz Trökes - Roter Meridian © Oberhessisches Museum

Roter Meridian
Öl/Leinwand, 1957
100 x 116 cm

Heinz Trökes - Schwebende Entfaltung © Oberhessisches Museum
Heinz Trökes - Schwebende Entfaltung © Oberhessisches Museum

Schwebende Entfaltung
Öl/Leinwand, 1959
75 x 102 cm

Heinz Trökes - Grosse Vier
Heinz Trökes - Grosse Vier

Grosse Vier
Öl/Leinwand, 1953
68 x 87 cm

 

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