Gießen zu Fuß.
Für Fußgänger*innen wird es durch den Verkehrsversuch wesentlich angenehmer, da innerhalb des Anlagenrings weniger Lärmbelästigung besteht. Überquerungen an den größeren Kreuzungen ändern sich für Fußgänger*innen nicht - es wird nur punktuell nachgebessert während der Umbauarbeiten.
Alle Ampelschaltungen rund um den Anlagenring werden mit Neuinstallation der Anlagen auch für Fußgänger*innen mit Geh-/Sehbehinderung und Rollstuhlfahrende in der Schaltzeitlänge optimiert. Die Querung zwischen den Ampeln wird zudem einfacher, da zumindest auf der Fahrradstraße (Innenring) der Verkehr langsamer ist - hier gilt nämlich die Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h.
An der Zufahrt zum Arbeitsamt wird eine neue Ampel installiert, die für die Fußgänger*innen eine sichere Querung ohne kreuzenden Kfz-Verkehr ermöglicht. An mehreren Stellen wird durch Umbauarbeiten an Bordsteinen und Gehwegen die Barrierefreiheit ausgebaut. Insbesondere der Gehweg am Parkhaus "Selterstor" wird ausgebaut und die Zufahrt durch eine Ampel gesteuert. Damit werden der Parkhaus- und der Fußverkehr klar getrennt und damit sicherer.
Die Fußgängerüberquerung über die Frankfurter Straße auf Höhe der Alicenstraße wird verlegt, es erfolgt eine Ampelregelung über alle vier Einmündungen. Zusätzlich entsteht auf einigen Gehwegen mehr Platz für Fußgänger*innen, da der Radverkehr auf den inneren Anlagenring verlegt wird und die Radwege auf Gehwegen gesperrt werden (Nord- und Ostanlage, Asterweg Richtung Nordstadt, Walltorstraße).