Ozonwerte & Sommersmog
Sommersmog – ein großräumiges Problem
Die Ozonkonzentrationen steigen bei intensiver Sonnenstrahlung, erhöhten Temperaturen und windschwachen Wetterlagen. Ab einem Ozonwert von 180 µg/m3 (Mikrogramm pro Kubikmeter Luft) im Ein-Stunden-Mittelwert werden Warnungen ausgegeben. An der Gießener Verkehrsmessstationen an der Westanlage wird Ozon nicht gemessen. Der Autoverkehr als Quelle von NOx ist zwar verantwortlich für das Entstehen erhöhter Ozonwerte, die hohen Werte entstehen aber erst im Laufe des Tages mit steigenden Temperaturen und damit weiter entfernt von der Quelle im ländlichen Raum. Nachts ohne die Strahlungsenergie wird das Ozon in der Stadt aufgrund der Stickoxidumbildung von NO zu NO2 auch wieder abgebaut. Die Ozonbelastung ist in Innenstädten, wo viele Autos fahren, deutlich niedriger. Die höchsten Ozonwerte werden regelmäßig am Stadtrand und in den angrenzenden ländlichen Gebieten oder im Wald gemessen.
Daher können die Ozonwerte der Messstation Wetzlar für das Gießener Umland herangezogen werden.
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