Leben

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Rita Kotschenreuther

Das ist mein Projekt/Verein, hier engagiere ich mich:

Das begeistert mich, darum engagiere ich mich:

Wir alle nutzen zum (Über-) Leben Natur. Nur: wie nutzen wir sie? Wird sie dabei, unsere Lebensgrundlagen zu zerstören. Nachhaltigkeit darf kein Feigenblatt und keine Phrase sein.
Im Wald und im Holzerlebnishaus versuche ich, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen den wunderbaren Rohstoff Holz und den Wald in allen Facetten nahe zu bringen; bei der Globale geht es über unseren Tellerrand hinaus, wir zeigen Dokumentarfilme aus aller Welt, die zur Diskussion anregen; der Verein Solawi kümmert sich um regionales, saisonales Gemüse.

Hessen-Forst, Forstamt Wettenberg:
Als Försterin liegt mir der Wald am Herzen – schon immer. Dass hier vor rund 300 Jahren der Begriff „Nachhaltigkeit“ geprägt wurde, trifft im Grunde meine gesamte Weltanschauung. Nur in einer angemessenen, zukunftsfähigen Form, die gleichzeitig die vorhandenen Bedürfnisse der Menschen befriedigt, kann Wald genutzt werden. Und zwar so, dass immer für alle genug vorhanden ist – ohne dass Holzprodukte verschwenderisch verwendet werden (was heute leider die Tagesordnung ist, siehe Papier oder Möbel). Das heißt: für künftige Generationen und weltweit. Dabei spielt für mich die regionale, ressourcenschonende, naturnahe Nutzung die erste Geige! Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) greift genau das auf. Daher engagiere ich mich schon seit Jahrzehnten, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Natur, im speziellen den Wald, nahe zu bringen, was mir in aller Regel viel Spaß macht. Vor Jahren habe ich das „Waldpädagogik-Zertifikat“ nach Prüfung erhalten.

Holzerlebnishaus Wettenberg:
Hier wird anschaulich und interaktiv gezeigt, wie aus einem Samen letztlich ein Möbelstück, ein Dachstuhl oder Toilettenpapier wird. Ein funktionierendes Sägegatter, eine Dampfmaschine und ein ganzer Raum zum Themenbereich Energien bieten neben dem grundlegenden Element der Nachhaltigkeit einen Einblick in das Thema Wald, Holz und Klima. Hier bin ich oft mit Gruppen von Kindergartenalter über weiterführende Schulen bis hin zu Erwachsenengruppen unterwegs – oft nach einem Waldbesuch. Und es ist mir ein großes Anliegen, Zusammenhänge klar zu machen:
im biologischen und ökologischen Bereich, zum Thema Konsum und Ressourcen, Klima und Holz.

Globale Mittelhessen:
Beim Filmfestival Globale Mittelhessen engagiere ich mich schon viele Jahre. Als ehrenamtliches Team stellen wir, wie ich finde, ein tolles, vielseitiges Programm auf, das ganz viele Aspekte von Nachhaltigkeit weltweit aufgreift. Ob es um Ernährung, Landgrabbing, Migration, Regenwaldzerstörung, fossile Energien, Vertreibung indigener Völker etc. geht – für jeden Dokumentarfilm werden kundige ReferentInnen gesucht, mit denen man im Anschluss nach dem Film diskutieren kann. Es macht gehörig Arbeit, aber am Ende steht ein Programm, das sich sehen lassen kann.

Solawi Marburg/Gießen und mein Garten:
Das Thema ökologische, regionale Ernährung bedeutet mir viel. Daher bin ich seit Anfang an bei dem Verein Solidarische Landwirtschaft (Solawi) Marburg-Gießen dabei. Wöchentlich wird Gemüse, manchmal ein wenig Obst, von unserem Bio-Bauern aus Kirchvers an zentrale Stellen geliefert, wo man es abholt. Jeder kann sich auf verschiedene Weise einbringen, ob in Arbeitsgruppen oder auf dem Feld.
Nebenbei baue ich in meinem Garten Obst jeder Art und etwas Gemüse an und verarbeite es.
Aktionsbündnis gegen TTIP, CETA und Co.
Was wären die ganzen Bemühungen um Nachhaltigkeit auf örtlicher oder regionaler Ebene, wenn von der großen Bühne aus alles zunichte gemacht wird? Daher beteilige ich mich im Aktionsbündnis, um z.B. auf Änderungen, die Klima, Ernährung, Regenwald, fossile Energien, Verkehr, Verbraucher-, Natur- und Arbeitsschutz sowie die Vorsorge betreffen, aufmerksam zu machen und Menschen zu motivieren, aktiv zu werden.

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