Bootstrapping, das heißt Gründen ohne großes Kapital durch Investoren in der Hinterhand und Wachstum aus eigenen Mitteln zu generieren, ist der Traum von vielen angehenden Gründern.

Julian Lauth ist genau das gelungen. 2010 gründete er in einer der wohl traditionsreichsten Branchen die Marke „Holzfreude“. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 20 Mitarbeiter an 2 Standorten in Deutschland.

Angefangen hat Lauth mit exklusiven Auftragsarbeiten für das Designen und Herstellen handgefertigter Holzmöbel für Privat- und Geschäftskunden. Stück für Stück wurde das Repertoire um Küchen, dann um den Innenausbau erweitert. Gefertigt wird individuell nach den Wünschen und Anforderungen der Kunden.

Mittlerweile bietet Holzfreude eine eigene Möbel-Kollektion an, ausschließlich aus nachhaltigen und einheimischen Materialien.

Dazu kommen eigene Ausstellungsräume, eine Design- und Planungsabteilung, große Produktionskapazitäten mit modernster (CNC)-Technik, LKW’s, Montageteams etc. und unterstreichen die unternehmerische Erfolgsgeschichte.

Mit seiner innovativen Herangehensweise zeigt Julian Lauth beeindruckend, dass Gründungen in Traditionsbranchen und dem Handwerk nach wie vor von Erfolg gekrönt sein können. Fachkräftemangel kann durch moderne und dynamische Unternehmensstrukturen ebenso beseitigt werden, wie eine Abwanderung von Kunden zu IKEA und Co. Wie genau er das schafft und über welche Hürden er auf dem Weg zum Erfolg steigen musste, erzählt Lauth beim kommenden Gründerstammtisch.

Alle Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer, Startups, Gründerinnen und Gründer sowie Gründungsinteressierte sind am Mittwoch, 11.09. in der Walltorstraße 57 im Makerspace herzlich willkommen.

Die Teilnahme am Gründungsstammtisch Gießen ist kostenfrei. Allerdings ist aufgrund der begrenzten Plätze eine Anmeldung per E-Mail unter existenzgruendung@giessen-friedberg.ihk.de erforderlich.