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15.10.2021

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gießen

Die Versammlung, zu der alle 223 Angehörigen der Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehr sowie die Mitglieder der Ehren- und Altersabteilungen geladen waren, fand am 28. September unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln in der Sport- und Kulturhalle in Gießen-Allendorf statt.

Zur Versammlung waren neben den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten auch die Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz, Bürgermeister Peter Neidel in der Funktion als Brandschutzdezernent sowie die Leiterin der Feuerwehr Martina Klee anwesend.

Nach der Begrüßung des Stadtbrandinspektors Jörg Bindhardt, der auch im weiteren Verlauf durch die Versammlung führte, folgten Grußworte der Verantwortlichen des Magistrates. Oberbürgermeisterin Grabe-Bolz sprach den Einsatzkräften ihren Dank und ihre Anerkennung für die Leistungen und die Einsatzbereitschaft aus. Auch die Jugendarbeit in den Jugendfeuerwehren und Minifeuerwehren lobte sie ausdrücklich und sprach den Betreuerinnen einen herzlichen Dank für ihr Engagement aus. Betrübt zeigte sie sich, dass die Fertigstellung des Gefahrenabwehrzentrums, welches in ihrer Amtszeit gemeinsam mit dem Landkreis auf den Weg gebracht wurde, nicht mehr in ihre Amtszeit fällt. Das GAZG werde auch für die Freiwillige Feuerwehr umfangreiche zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten bieten.

Brandschutzdezernent Peter Neidel nutzte die Ansprache für eine Rückschau auf seine Jahre als Brandschutzdezernent und dankte den Feuerwehrangehörigen für die gute Zusammenarbeit. In Bezug auf die von der Pandemie geprägte Zeit bemerkte er anerkennend, dass die Feuerwehr Gießen uneingeschränkt einsatzbereit war und die zusätzlichen Herausforderungen hervorragend gemeistert hat. Von der Arbeit und der Zuverlässigkeit der Freiwilligen Feuerwehr zeigte er sich tief beeindruckt. Abschließend dankte er allen Einsatzkräften für das Engagement und nutzte die kurz vor seiner Abwahl stattfindende Versammlung, um sich von der Feuerwehr zu verabschieden.

Der Stadtbrandinspektor berichtete aus dem Jahr 2020. Dabei ging er besonders auf die enge Kommunikation mit den Wehrführungen trotz der pandemiebedingten Beschränkungen ein, die mithilfe von online-Lösungen eine gute Zusammenarbeit und Verständigung ermöglichte. Auch berichtete er nicht ohne Stolz, dass die Feuerwehr Gießen seit Jahren einen Zuwachs an Personal in den Einsatzabteilungen zu verzeichnen hat. Dies sei auch der sehr guten und engagierten Arbeit in den Jugendfeuerwehren und der Minifeuerwehren der Stadtteile zu verdanken. Hierfür bedankte er sich ausdrücklich bei der Verantwortlichen und bei den Betreuerinnen und Betreuern. Er wies aber auch darauf hin, dass dieser positive Trend nur mit Unterstützung aus der Politik und der Leitung der Feuerwehr gehalten werden könne und zwar mit der erforderlichen Ausstattung und mit flexiblen und unbürokratischen Lösungen. Nicht zuletzt forderte er die vorausschauende Planung von Infrastrukturmaßnahmen bei den anwesenden Verantwortlichen ein. Die Einsatzzahlen der Freiwilligen Feuerwehr in Gießen sind im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr mit 669 Einsätzen weiterhin konstant hoch.

Im weiteren Verlauf berichteten der Sprecher der Ehren- und Altersabteilungen Winfried Wagenbach und der Stadtjugendfeuerwehrwart Benjamin Binz, dass im Jahr 2020 aufgrund der Pandemie das Angebot an Aktivitäten stark reduziert werden musste. In der Jugendarbeit wurde dabei mit kreativen Lösungen „auf Abstand“ der Kontakt mit den Mitgliedern der Jugendfeuerwehren und Minifeuerwehren bestmöglich aufrecht erhalten.

In der abschließenden Aussprache kamen die anwesenden Mitglieder persönlich zu Wort und richteten ihre Fragen an die anwesenden Verantwortlichen.

Hoffentlich zum letzten Mal ohne anschließendes soziales Beisammensein schloss Stadtbrandinspektor Bindhardt die Veranstaltung bereits nach ca. 90 min.

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