Der Troubadour
Oper von Giuseppe Verdi
19.04.2025
19:30 Uhr
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Theatertag | Einführung um 19 Uhr | Foyer Großes Haus
„Der Troubadour“ zählt zu den großen Meisterwerken von Giuseppe Verdi. Die Handlung basiert auf einem schauerromantischen Drama, das im spätmittelalterlichen Spanien angesiedelt ist.
„Ensemblemitglied Julia Araújo wird mit der Rolle der Leonora ein großes Debut feiern. Hier kann Julia nicht nur ihre herausragenden sängerischen Fähigkeiten präsentieren, sondern auch wieder einmal neue Facetten ihrer fantastischen spielerischen Begabung herausarbeiten. Mit Grga Peroš tritt ihr ein stimmgewaltiger Graf Luna entgegen. Außerdem freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit Michael Ha, den das Gießener Publikum als Lenski in ‚Eugen Onegin‘ und natürlich als Herzog von Mantua in ‚Rigoletto‘ in bester Erinnerung hat.“ sagt Ann-Christine Mecke, Leitung der Sparte Musiktheater, zur Besetzung der Premiere. „Für die zentrale Figur der Azucena konnten wir mit der deutsch-italienischen Mezzosopranistin Julia Rutigliano eine versierte Spezialistin gewinnen.“
Helena Röhr kehrt nach „La clemenza di Tito“ (Spielzeit 2022/2023) mit „Der Troubadour“ als Regisseurin und Co-Bühnenbildnerin ans Stadttheater Gießen zurück. Ihre Inszenierung richtet den Blick auf den durch Krieg und Gewalt traumatisierten Frauen dieser Oper: „Azucena ist weder eine Hexe noch furchterregend, sondern eine zutiefst traumatisierte Frau, die zwischen dem Racheauftrag ihrer Mutter und der Liebe zu ihrem Sohn zerrissen wird. Ihr Schicksal steht beispielhaft für so viele Frauen in Geschichte und Gegenwart.“
Um was geht’s? Zur Handlung:
Es ist eine grauenvolle Geschichte der Traumatisierung und der Macht des Irrationalen. Vor langer Zeit musste Azucena miterleben, wie ihre Mutter als Hexe verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Sterbend nahm die Mutter ihr das Versprechen ab, sie zu rächen. Um den belastenden Schwur zu erfüllen, wollte Azucena das Kleinkind des verantwortlichen Grafen ebenfalls verbrennen. Doch sie warf ihren leiblichen Sohn ins Feuer und zog das fremde Kind als ihr eigenes groß. Nun treffen der als Sohn einer „Hexe“ aufgewachsene Grafensohn und sein mächtiger Bruder aufeinander, weil sie in dieselbe Frau verliebt sind – und die schmerzverzerrten Rufe nach Rache hängen immer noch in der Luft.
Musikalische Leitung Andreas Schüller
Regie Helena Röhr
Bühne Lukas Noll, Helena Röhr
Kostüme Åsa Gjerstad
Dramaturgie Ann-Christine Mecke
Manrico Michael Ha
Graf Luna Grga Peroš
Leonora Julia Araújo
Azucena (29.3. / 5.4. / 19.4. / 3.5. / 24.5. / 22.6.) Julia Rutigliano
Azucena (28.6. / 6.7.) Judith Christ-Küchenmeister
Ferrando Clarke Ruth
Ines Maya Blaustein/ Jana Marković
Ruiz Aleksandr Bogdanov
Chorsolo Sora Winkler
Vier Zeuginnen Natascha Jung, Antje Tiné, Olga Wallenhauer, Sora Winkler
Opernchor des Stadttheaters Gießen
Extrachor des Stadttheaters Gießen
Philharmonisches Orchester Gießen
Oper von Giuseppe Verdi
Text von Salvatore Cammarano nach dem Drama
„El trovador“ von Antonio García Gutíerrez
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Alle Termine
Sa. 29.3.2025 - Premiere
19:30 Uhr - Einführung um 19 Uhr | Foyer Großes Haus | Im Anschluss öffentliche Premierenfeier
Sa. 05.4.2025
19:30 Uhr - Einführung um 19 Uhr | Foyer Großes Haus
Sa. 19.4.2025
19:30 Uhr - Theatertag | Einführung um 19 Uhr | Foyer Großes Haus
Sa. 03.5.2025
19:30 Uhr - Einführung um 19 Uhr | Foyer Großes Haus
Sa. 24.5.2025
19:30 Uhr - Einführung um 19 Uhr | Foyer Großes Haus
So. 22.6.2025 Einführung um 17:30 Uhr | Foyer Großes Haus
Sa. 28.6.2025
18:00 Uhr - Einführung um 17:30 Uhr | Foyer Großes Haus
So. 06.7.2025
16:00 Uhr - Einführung um 15:30 Uhr | Foyer Großes Haus