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"Denken in Stein" - Skulptur

Objekt: Denken in Stein - Skulptur
Standort: Theaterpark, Wiese mitte (zur Johannesstraße) | Standort in der Karte
Stadtteil/Bezirk: Innenstadt
Künstler: Theo Ehrler
Material: roter Buntsandstein
Entstehung: 1984, 1. Gießener Bildhauer-Symposion
Aufstellung: vor Ort gearbeitet
Eigentümer: Dauerleihgabe des Künstlers

Beschreibung: Das Werk ist niedrig und eher unauffällig. Der rote Buntsandstein stammt aus der Region, wurde in der Vergangenheit häufig bei Bauten und künstlerischer Gestaltung genutzt. Der Künstler hat 8-10 niedrige Quader in unterschiedlicher Höhe behauen und in einem flachen Bogen aufgestellt. Von der einen Seite wirkt es wie eine abweisende Mauer, von der anderen wie eine schützende Nische. Die Vereinfachung der Form führt ihn zurück zu elementaren, klaren Kuben, die er geometrisch zusammensetzt.

Künstler-Vita: Theo Ehrler wurde geboren 1948 in Essen, studierte Archäologie, Kunstgeschichte, Geschichte und Anglistik an den Universitäten Bochum und Bonn (1968-1972). Danach wendete er sich dem Studium Bildhauerei an der Düsseldorfer Akademie zu (1974-80). Er arbeitet mit Steinblöcken, die er zu Architekturen und Mauern zusammensetzt. Dabei bleiben die Werke beinahe unauffällig, niedrig und passen sich der Umgebung an. 1994 war er einer von sechs Künstlern, die das Kunstprojekt "Kommunikationslinie Taufstein-Schiffenberg" organisierten. Seine Steinsäule stand auf dem Taufstein im Vogelsberg.
Weitere Werke in Gießen: Kleinskulptur im OHM

1. Gießener Bildhauer-Symposium: Idee und Organisation stammt von dem Grafiker u. Bildhauer Dieter P. Hangauer, dessen wellenförmige Backsteinmauer 2002 entfernt wurde, weil sie abbröckelte. Die Infrastruktur und Materialfinanzierung übernahm 1984 das Kulturamt der Stadt Gießen (Dezernent Werner Thomas, Museumsdirektor Dr. Friedhelm Häring). Sechs Bildhauer arbeiteten vor Ort, Ziel waren der Dialog mit dem Publikum und die Nutzung für den Schulunterricht.
Der Austausch unter den Künstlern wurde durch ein temporäres, nicht-kommerzielles Künstler-Café im Park gefördert. Die Beteiligten erstellten einen Katalog, ein weiteres Symposion war angedacht. Die ursprüngliche Idee war, die Skulpturen für ein Jahr vor Ort zu lassen in der Hoffnung auf Ankauf durch Mäzene. Was offenbar nicht geschah. Drei der Arbeiten sind bis heute vorhanden (siehe Theaterpark 5-7).

Literaturhinweise:
zum Bildhauer-Symposion: Katalog Skulpturen, Plastiken, Südanlage Gießen, 1984
zum Projekt Kommunikationslinie Taufstein-Schiffenberg: Dokumentation, Broschüre Kulturamt Gießen 1995
zum Künstler: keine weiteren www-infos

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